Aaronson auf dem „Sprint“ zur Heim-WM: „Gibt dafür keinen besseren Klub“

Gegen Philadelphia Union beendet Eintracht Frankfurt am Samstag die aus Sicht von Dino Toppmöller schon jetzt erfolgreiche USA-Reise. Für Paxten Aaronson ist es eine Heimkehr, er träumt von der Teilnahme an der Heim-WM 2026 und sieht in Frankfurt seine beste Chance dafür.

SGE trainiert „tadellos“, Entwarnung bei Kaua Santos

Das Trainingslager von Eintracht Frankfurt in den USA neigt sich dem Ende zu. Am Freitag stand die letzte Einheit für die SGE an – eine, in der noch mal ein „richtig guter Zug drin“ war, wie Dino Toppmöller berichtete. Der Coach ist sehr zufrieden mit den Eindrücken aus den Vereinigten Staaten und nimmt vor allem die Erkenntnis mit: „Unser Spirit ist in der Sommerpause nicht verlorengegangen.“

SGE kommt wieder über die Geschlossenheit

Seine Mannschaft habe „untereinander einen sehr guten Umgang“ an den Tag gelegt, sich „fleißig, wissbegierig“ gezeigt und war aus Sicht des Trainers „auch in der Umsetzung tadellos“. „Die Bedingungen waren nicht immer einfach. Teilweise hatten wir zweimal Training, eine extreme Hitze, dann einen Standortwechsel, wieder eine ganz andere Hitze und Luftfeuchtigkeit“, erklärte Toppmöller. „Wir haben heute das erste Mal mit Wetterbedingungen trainiert, die wir so aus Europa auch kennen.“ Doch die Spieler seien immer wieder gemeinsam über sich hinausgewachsen. „Es ist wichtig, dass wir über die Geschlossenheit kommen, das stimmt mich positiv.“

Gleichzeitig ist Toppmöller aber auch „froh, dass wir noch zwei Wochen Vorbereitung haben, um inhaltlich an den letzten Details weiterzuarbeiten“. Schon zum Trainingslager-Abschluss, im Test gegen Philadelphia am Samstag (23.30 Uhr), könnte der nächste Schritt gemacht werden. Mit Union steht der SGE der aktuelle MLS-Spitzenreiter gegenüber.

Aaronson trifft auf seinen Jugendklub

Für Paxten Aaronson wird es ein ganz besonderer Abschluss der Reise durch sein Heimatland. Schließlich ist Philadelphia Union der Klub, zu dem der 21-Jährige im Alter von zehn Jahren wechselte, wo ihm der Durchbruch gelang und wo er sich für einen Bundesliga-Wechsel im Januar 2023 empfahl.

Nach 22 überwiegend kurzen Einsätzen in seinem ersten Jahr, einer halben Saison in Arnheim und zuletzt einer vollen Spielzeit beim FC Utrecht, will der US-Amerikaner nun in Frankfurt durchstarten. „Es war eine sehr gute Entscheidung, ihm mehr Spielzeit zu ermöglichen. Was er in den Niederlanden gezeigt hat, war beeindruckend“, blickte Toppmöller auf Aaronsons Leihen. „Jetzt sind wir froh, ihn zurückzuhaben.“

Besonders in der letzten Saison legte der Youngster noch einmal zu, absolvierte 37 Spiele für Utrecht, traf neunmal und legte sechs Tore auf. „Der wichtigste Punkt für mich war es, dass ich mich an den Rhythmus gewöhnt habe“, erklärte Aaronson. Er habe gelernt, „wie ich mit meinem Körper umgehe, wie ich mich auf jedes Spiel vorbereite“, und auch wie er mental mit eng getakteten Spielplänen umgeht. „Ich habe mich in so vielen Aspekten verbessert und gelernt, auf verschiedenen Positionen zu spielen“, fügte Aaronson an, der im Zentrum offensiv bis defensiv und auch auf der linken Seite zum Einsatz kam.

„Einer der Punkte, die mich damals vom Wechsel überzeugt haben, war, wie gut sie hier junge Spieler entwickelt haben.“ (Paxten Aaronson)

Und wo sieht Toppmöller seinen Schützling? „Sicher nicht als Linksverteidiger“, scherzte der Coach. „Paxten ist ein Spieler, der sich in der Mitte des Spiels sehr wohlfühlt. Er ist sehr aktiv, gegen Louisville hat er sein gutes Gefühl für Räume gezeigt und war immer anspielbar.“ Auch seine Torgefährlichkeit unterstrich Aaronson, wenngleich sein Treffer beim 5:2 aberkannt wurde. „Aber am Ende muss man sehen, wo es Chancen gibt, um einem Spieler Spielzeit zu geben“, erklärte Toppmöller mit Blick auf die große Konkurrenz, besonders im Mittelfeldzentrum. Entsprechend sei es auch eine Option, dass Aaronson mal auf den Flügel ausweicht.

Für den vierfachen Nationalspieler und Bruder von Brenden Aaronson (ehemals Union Berlin, heute Leeds) dürfte in erster Linie unabhängig von der Position zählen, dass er überhaupt spielt. Denn der „Sprint“ zur Heim-Weltmeisterschaft 2026 hat begonnen. „Für meine Chance, an der WM teilzunehmen, gibt es, glaube ich, keinen besseren Klub als die Eintracht“, gab sich Aaronson zuversichtlich. „Einer der Punkte, die mich damals von dem Wechsel überzeugt haben, war, wie gut sie hier junge Spieler entwickelt haben und wieviel Zeit sie in die Entwicklungen investiert haben. Ich habe keine Zweifel, dass der Trainer und der ganze Staff auch bei mir in Sachen Entwicklung und Verbesserungspotenzial voll dabei ist, um mir zu helfen, auf das nötige Level zu kommen.“

Kaua Santos arbeitet in Frankfurt am Comeback

An seinem Level arbeitete derweil auch der vorzeitig abgereiste Kaua Santos am Freitag wieder. Der Torwart, der sich im April einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, der konservativ und ohne OP behandelt wurde, hatte in den USA Schmerzen in seinem rechten Knie gespürt. Zu weiteren Untersuchungen reiste der 22-Jährige Mittwochabend zurück nach Frankfurt. Dort bekam er allerdings von den Ärzten schnell das „Go“, konnte am Freitag wieder auf dem Platz stehen und weiter für sein Comeback trainieren.

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