Sechs Auswärtsspiele am Stück haben die Eisernen verloren. Dieser Negativlauf soll nun am Samstag bei der TSG Hoffenheim gestoppt werden. Allerdings werden Kevin Vogt und Aljoscha Kemlein bei dem Vorhaben fehlen.
Union-Zugang Ljubicic eine Option für den Kader
Der ordentlichen Leistung und dem Sieg gegen Mainz (2:1) folgte eine dürftige Darbietung in Hamburg auf St. Pauli (0:3). Danach zeigte sich Union Berlin zuletzt im Heimspiel gegen RB Leipzig (0:0) wieder erstarkt und hätte einen Dreier durchaus verdient gehabt. Nun ist die Frage, wie sich die Eisernen gegen den direkten Konkurrenten Hoffenheim präsentieren werden. Denn im Januar holte die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gegen die Teams, die ebenso im unteren Drittel stehen, keinen einzigen Zähler.
„Wir haben aus unserer Sicht einen guten Plan für Hoffenheim. Den wollen wir jetzt umsetzen“, sagte Baumgart, der den kommenden Gegner wie folgt beschreibt: „Was das reine Fußballspielen angeht, gehört Hoffenheim mit zu den besseren Mannschaften in der Liga. Sie finden viele Lösungen im letzten Drittel. Wir wissen, was am Samstag auf uns zukommen wird.“ Dabei müsse bei seinem Team mit Blick auf die letzten Spiele ein Lernprozess stattfinden.
Vogt fällt weiterhin aus
„Wir müssen die gleiche Energie wie in den letzten beiden Heimspielen auf den Platz kriegen. Wir müssen relativ schnell lernen, dass wir mit Rückschlägen umgehen müssen“, so der Trainer weiter, der am Wochenende verletzungsbedingt auf Kevin Vogt (Knieprobleme) und Aljoscha Kemlein (Fußprobleme) verzichten muss. „Kevin ist jetzt schon länger aus dem Trainingsprozess raus. Wir versuchen, schnell eine Lösung zu finden, dass er nächste Woche vielleicht schon mit der Mannschaft mittrainieren kann.“ Bei Kemlein müsse man dagegen weiterhin von Tag zu Tag schauen.
Sechs Auswärtsspiele am Stück haben die Eisernen mittlerweile verloren. Unter anderem Winterneuzugang Marin Ljubicic soll dabei helfen, dass diese Negativserie nun endlich ein Ende findet. Der 22-jährige Kroate, der vom österreichischen Erstligisten LASK verpflichtet wurde, sei laut Baumgart zumindest eine Option für den Kader. Für die Anfangself kommt er aber wohl eher nicht in Frage. „Wir hoffen, dass er uns schnell helfen kann. Wir haben ihn geholt, um ihn ins Spielen zu kriegen. Aber er muss sich erstmal an die Abläufe gewöhnen. Er hat erst zwei Einheiten mitgemacht.“