Bayer bittet Bayern bei Tah zur Kasse: Millionen-Ablöse für vier Spiele?

Obwohl sein Vertrag Ende Juni in Leverkusen ausläuft, fordert Bayer Leverkusen vom FC Bayern eine Ablöse für Jonathan Tah. Soll der Verteidiger bei der Klub-WM spielen, müssen die Münchner eine Millionensumme zahlen.

Wegen Einsätzen bei der Klub-WM

Als im Spätsommer 2024 der Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern München platzte, hatten die Bayer-Verantwortlichen ganz bewusst in Kauf genommen, dass der Nationalspieler ein Jahr später den Klub ablösefrei verlassen würde.

Das Spielchen aus dem Sommer 2024 dreht sich nun

Ging es damals doch ums Prinzip. So hatten die Münchner 25 Millionen Euro und fünf weitere Millionen an Boni über Tahs Berater, die als Zwischenhändler fungierten, als Ablöse in Aussicht gestellt, dann aber nur 20 plus fünf Millionen geboten, als eine von Bayer gesetzte Frist Anfang August abgelaufen war. Ein nicht allzu feiner, aber durchaus üblicher Move, um beim abgebenden Verein unter dem drohenden Szenario des kompletten Verlusts einer Ablöse den Preis zu drücken.

Der Haken: Bayer spielte das Spiel nicht mit und behielt Tah. Wobei vor allem Klub-Boss Fernando Carro außer sich war und den Münchner Sport-Vorstand Max Eberl („Ich halte nichts von Max Eberl, absolut nichts“) heftig attackierte, der damals wie heute die treibende Kraft auf Münchner Seite in der Causa Tah war bzw. ist.

Ohne Tah sind die Erfolgschancen deutlich geringer

Doch dies ist nicht der wirkliche Grund, warum Bayer jetzt eine Millionen-Ablöse für Tahs vorzeitige Freigabe fordert, damit dieser bei der Klub-WM ab Mitte Juni mitspielen kann. Auch wenn durch das Münchner Geschäftsgebaren aus dem Vorjahr nicht gerade Wohlwollen auf Leverkusener Seite hervorgerufen wurde. Schließlich winken den Münchnern bei der Mitte Juni startenden Klub-WM satte Prämien. Zwei Millionen US-Dollar für jeden Sieg in den drei Gruppenspielen, 7,5 Millionen für das Erreichen des Achtelfinales und weitere 13,125 Millionen für den Sprung unter die besten acht Mannschaften.

Bayern kann also allein im Juni umgerechnet rund 23,4 Millionen Euro erspielen. Und weil die Münchner Chancen aufgrund akuter Personalprobleme in der Abwehr ohne Tah deutlich geringer sind, möchte Leverkusen einen Teil vom Kuchen abhaben.

Bayer 04 möchte den Bayern nichts schenken

Die Haltung bei Bayer ist klar: Geschenkt bekommen die Münchner nichts. Möchte man doch nicht noch dazu beitragen, dass die Bayern durch die Klub-WM wirtschaftlich noch stärker werden, als sie es eh schon sind.

So werden die Leverkusener sich die vorzeitige Freigabe Tahs, dessen Vertrag bei Bayer noch bis Ende Juni läuft, mit einer kleinen bis eher mittleren Millionensumme versüßen lassen. Und könnten damit in etwa die Summe kassieren, die die Münchner im Sommer 2024 einsparen wollten.

Für die Bayern stehen mehr als 100 Millionen Euro an Erfolgsprämien auf dem Spiel

Es sei denn, die Bayern verzichten lieber bis zum Erreichen des Viertelfinales auf Tah. Womit sie allerdings weitere Millioneneinnahmen riskieren würden. Für Halbfinale, Endspiel und Titelgewinn winken weitere 91 Millionen Dollar. So ist es gut denkbar, dass die Bayern für den eigentlich ablösefreien Tah doch eine Millionenablöse zahlen wegen vier Spielen. Geht es doch allein an Prämien für die Münchner um mehr als 100 Millionen Euro.

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