Beckers Plan scheint voll aufzugehen

In seiner dritten Saison bei der TSG Hoffenheim wurde Finn Ole Becker lange von einer Knieverletzung ausgebremst, nun hat er sich zurückgekämpft.

Hoffenheims Mittelfeldspieler ist aktuell gesetzt

Es war keineswegs sicher, dass Finn Ole Becker auch nach der Wintertransferperiode noch in Hoffenheim spielen würde. Schließlich befand und befindet sich die TSG weiter im Umbruch, und der Mittelfeldspieler hatte bis dahin die neue sportliche Führung aufgrund einer langwierigen Knieverletzung noch nicht von seinen Qualitäten überzeugen können.

Erst Mitte Januar beim 0:1 gegen Wolfsburg war Becker nach seiner überstandener Meniskus-OP wieder im Spieltagskader aufgetaucht, vier Tage später erwischte der nach einer guten Stunde eingewechselte Linksfüßer beim 0:5 in München eine denkbar schwierige Bühne für sein Comeback und seinen ersten Saisoneinsatz.

Es folgte eine erneute Einwechslung beim so wichtigen Auswärtssieg in Kiel (3:1), ehe Becker kurz vor Schließung des Transferfensters gegen Eintracht Frankfurt (2:2) wieder in die Startelf zurückkehrte – eine Punktlandung. Eine Veränderung, etwa eine Leihe, war vom Tisch. „Ich will mich in Hoffenheim durchsetzen“, versicherte Becker.

„Finn nimmt eine sehr gute Entwicklung“

Der Plan scheint voll aufzugehen. In den jüngsten fünf Ligaspielen stand Becker viermal über die komplette Spielzeit auf dem Platz und trug nicht nur mit einem Assist beim 3:1 in Bremen spürbar zum Hoffenheimer Aufwärtstrend bei. „Ich sehe, dass Finn eine sehr gute Entwicklung nimmt“, bestätigte zuletzt Trainer Christian Ilzer, „Finn hat gute Lösungen im Ballbesitz und ist auch gegen den Ball sehr laufstark. Er kann so gut Räume kompensieren, daher nimmt er aktuell eine wichtige Rolle ein. Und gemeinsam mit Anton Stach sorgt er für eine sehr gute Balance im zentralen Mittelfeld.“

Wer spielt neben Becker?

Stach aber holte sich in Bochum die fünfte Verwarnung ein und fehlt damit gesperrt am Sonntag im Heimspiel gegen Heidenheim. Damit stellt sich nun weniger die Frage, ob Becker spielt, sondern wer neben ihm? In den defensiveren Varianten kämen dabei Dennis Geiger oder der zuletzt wieder in den Kader zurückgekehrte Diadie Samassekou infrage, in der offensiveren Auslegung könnte auch Kreativgeist Tom Bischof auf die Sechs rücken, wo er in dieser Saison noch unter Ilzers Vorgänger Pellegrino Matarazzo den endgültigen Durchbruch schaffte.

  • Highlight vor der Auszeit: Hoffenheims Jugend-Duell mit ManCity (k+)

Becker aber scheint derzeit gesetzt. Der 24-Jährige war 2022 ablösefrei vom damaligen Zweitligisten FC St. Pauli in den Kraichgau gewechselt und sich zunächst schwergetan. Im ersten Jahr verzeichnete Becker nur 13 Einsätze in der Bundesliga, in der vergangenen Saison landete er bereits bei 22, doch in der Sommervorbereitung hatte sich Becker eine Knieblessur zugezogen, die auch einen operativen Eingriff notwendig machte. Nun könnte der gebürtige Elmshorner, der noch bis 2026 unter Vertrag steht, endgültig durchstarten.

Becker zeichnete schon immer eine feine Technik, ein Rundumblick und Lösungen auch in engen Räume aus. Mit seinem taktischen Verständnis trägt er auch trotz eingeschränkter Endgeschwindigkeit wirkungsvoll zum Hoffenheimer Gegenpressing bei. Was dem eigentlich schussstarken Schützen noch fehlt, ist die Präzision beim Abschluss und ein noch stärkerer Zug zum Tor. Aber auch das kann ja noch kommen.

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