Beim VfL Wolfsburg hat sich Denis Vavro einen Stammplatz erarbeitet, nun droht der Slowake aber auszufallen.Wer könnte ihn ersetzen?
Angeschlagener Verteidiger
Denis Vavro sah niedergeschlagen aus. Die Länderspielreise mit der Slowakei endete für den Innenverteidiger im Relegations-Hinspiel der Nations League gegen Slowenien (0:0) schon nach zehn Minuten. Der 28-Jährige hatte sich eine Muskelverletzung zugezogen, musste abreisen und ist schon wieder zurück in Wolfsburg. Die bange Frage: Wird der Stammspieler rechtzeitig fit für Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), wenn es gegen den 1. FC Heidenheim geht?
Noch besteht Hoffnung bei Vavro
Aufschluss werden die nächsten Tage bringen, an diesem Dienstag soll Vavro, bei dem lediglich eine „leichte Muskelverletzung“ diagnostiziert wurde, einen ersten Belastungstest machen. Noch besteht Hoffnung, dass der Slowake am Samstag spielen kann. Und wenn nicht? Dann wird’s durchaus interessant.
Bislang hätte die Antwort wohl immer Sebastiaan Bornauw geheißen. Der Belgier verlor seinen Stammplatz in dieser Saison zwar, ist aber qua Hierarchie der erste Vertreter von Vavro oder dessen Nebenmann Konstantinos Koulierakis. Jedoch: Wegen eines Knochenödems im Fuß setzte der 26-Jährige in den vergangenen Wochen aus und ist auch erst jetzt wieder zurück im Mannschaftstraining. Von dem Ex-Kölner ist zu hören, dass er im Sommer weg will.
Setzt Hasenhüttl mit Odogu auf die Zukunft?
Setzt der VfL dann jetzt schon auf die Zukunft? Dann könnte Eigengewächs David Odogu vor seinem Bundesligadebüt stehen. Der 18-Jährige stand insgesamt schon elfmal im Spieltagsaufgebot, bekam bislang aber noch keine Einsatzzeit.
Ralph Hasenhüttl sagt über den U-17-Weltmeister: „Leider Gottes hat er noch nicht die Spielzeit bekommen, auch weil unsere Innenverteidiger einen guten Job machen.“ Nun aber wackelt Vavro, und der Trainer betont mit Blick auf Odogu: „Ich hätte kein Problem damit, wenn der Moment kommt, ihn reinzuwerfen.“ Der Moment könnte kommen – wenn Vavro nicht rechtzeitig fit wird.
