Brychs letztes Bundesliga-Spiel steht fest: „Ich bin aufgeregt“

Dr. Felix Brych pfeift am Samstag sein 359. und letztes Bundesliga-Spiel. Wie erhofft teilte ihn der DFB für ein Spiel ein, bei dem es um nichts mehr geht.

Abschied in Augsburg

Sein erstes Bundesliga-Spiel erlebte Dr. Felix Brych in einem halb gefüllten Olympiastadion in Berlin, sein letztes findet 500 Kilometer weiter südlich statt: Wie Brych selbst am Dienstag auf dem Instagram-Kanal der DFB-Schiedsrichter bekanntgab, leitet er zum Abschied das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Augsburg und Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Die sportliche Brisanz hält sich beim Duell Dreizehnter gegen Elfter in Grenzen, aber das ist Brych ganz recht so. Er hatte sich ein Spiel gewünscht, bei dem es „um nichts mehr“ geht. Emotional wird es für ihn ohnehin. „Ich bin aufgeregt vor dem Wochenende“, räumt der 49-Jährige ein. „Ich habe viele Leute eingeladen. Ich weiß, dass sich einige etwas ausgedacht haben. Ich würde auch gerne das letzte Spiel noch ein bisschen miterleben, die letzten 90 Minuten. Ich bin echt aufgeregt, dass alles funktioniert. Ich freue mich aber auch unglaublich, dass alle, die mir wichtig sind, zu diesem besonderen Tag kommen.“

„Ich gehe mit nur guten Gefühlen“

Was er bei seinem 359. und letzten Abpfiff in der Bundesliga denken wird? „Ich weiß gar nicht, ob ich so viel denken kann, weil viele Leute da sind und ich hoffe, dass wir dann anstoßen“, lacht er. „Ich gehe mit nur guten Gefühlen. Ich werde an eine tolle Zeit denken und freue mich trotzdem auf das danach.“ Jedes einzelne Spiel sei es wert gewesen, „alles dafür reinzuhauen“.

Obwohl er bei WM- und EM-Turnieren pfiff und Endspiele in DFB-Pokal, Champions und Europa League leitete, bleibt für ihn das Bundesliga-Debüt das persönliche Highlight. Das 1:1 zwischen Hertha BSC und Mainz 05 am 28. August 2004 sei bis heute „besonders“ gewesen, meint Brych (kicker-Note 2,5) und erinnert an Niko Kovac, Pal Dardai, Fredi Bobic oder Marco Rose, die damals alle als Spieler auf dem Platz standen.

„Ich hatte unfassbar viel Spaß“, sagt der Rekord-Schiedsrichter der Bundesliga zu seiner Laufbahn, die schon 2001 in der 2. Liga begonnen hatte. Sein Karriereende hatte er im Februar auch damit begründet, dass es auch körperlich „immer schwieriger wird, diesem Leistungsniveau standzuhalten“. Zuvor hatte er sich nach einem Kreuzbandriss zurück auf den Platz gekämpft.

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