Lorenz Assignon aus Rennes ist der erste Neuzugang des VfB Stuttgart. Weitere Spieler werden folgen. Auf der Kandidatenliste stehen unter anderem Promise David (St. Gilloise) und James McAtee von Man City. Doch der Engländer ist aktuell zu teuer.
Stuttgarts Kaderplanung hat auch Torjäger David im Blick
Sommerzeit, Transferzeit, Spekulationszeit. Die Nachrichtenkanäle überschwemmen die Klubs und deren Anhänger mit Personalgeschichten, die nicht immer das halten, was sie versprechen. Auch die Stuttgarter sind davon betroffen.
Der VfB weiß nichts von Real oder dem FC Paris
Bleibt Enzo Millot? Bleibt Angelo Stiller? Bleibt Nick Woltemade? Wer wird den Traditionsklub von 1893 verlassen? Wer wird an den Neckar wechseln? Fragen, die erst kurz vor dem Startschuss in die neue Saison mit absoluter Gewissheit beantwortet werden können. An vielen tagtäglich in der Gerüchteküche hochkochenden Meldungen ist kaum bis kein Fleisch dran.
Zum Beispiel im Fall von Tobias Gullikson. Der offensive Mittelfeldspieler von Stockholms Djugardens FC ist auch bei den Schwaben kein Unbekannter. Ohne dass er bisher kontaktiert wurde. Auch hat sich Real Madrid bisher nicht wegen Stiller an die Schwaben gewandt oder der FC Paris wegen Millot. Was grundsätzlich nicht nötig wäre angesichts der vorhandenen Ausstiegsklauseln der beiden Kicker. Was allerdings durchaus bei den Schwaben hätte in irgendeiner Form informativ auflaufen müssen. Schließlich kennen sich Klubführungen und Berateragenturen.
So harren die Stuttgarter der Dinge und halten Ausschau nach eigenen Verpflichtungen. Die diversen Kandidatenlisten werden abgearbeitet. In Sachen Sturm ist Promise David (23) ein durchaus aufgeführter Name. Der kanadische Nationalspieler erzielte in der vergangenen Spielzeit 24 Tore für Union Saint-Gilloise und ist allein deswegen interessant. Ohne bisher auch konkret anvisiert worden zu sein.
City fordert 20 Millionen für McAtee
Etwas weiter sind die Schwaben bei James McAtee gegangen. Dabei wurde man damit konfrontiert, dass der offensive Mittelfeldspieler von Manchester City nicht nur beim VfB, sondern auch bei Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt thematisiert wird. Zudem haben die Cityzens für den englischen U-21-Nationalspieler eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro in den Raum gestellt. Mehr als die schwäbischen Vorstellungen hergeben. Eine Summe, die Stuttgart im Fall eines Millot-Abschieds winken würde. Aber soweit ist man diesbezüglich lange nicht.
Als Alternative für die Rolle hinter der Spitze, weil erschwinglich und ebenso reizvoll, gilt weiterhin Offensivtalent Noah Darvich (18) von der Zweitvertretung des FC Barcelona. Der deutsche U-19-Nationalspieler ist mit rund drei Millionen bepreist.