Der Dino hält den Glauben am Leben

Yussuf Poulsen war beim 3:3 von RB Leipzig gegen den FC Bayern München am Ende der gefeierte Mann. Der dänische Stürmer traf in der letzten Sekunde zum Ausgleich und entschädigte sich somit auch selbst ein wenig für eine zuvor schwierige Saison.

Poulsens Tor bringt einen Punkt für die Moral

Nach getaner Arbeit und seinem Last-Minute-Treffer war Yussuf Poulsen am frühen Samstagabend ein gefragter Mann. Ein TV-Interview auf dem Spielfeld, eins im Bauch der Leipziger Arena, und dann noch die Printmedien bedient. Der 30-Jährige stand im Blickpunkt. „Es war gut, auch wieder entscheidend zu sein“, sagte der dänische Angreifer, „die Saisonphase jetzt ist die wichtigste. Und klar ist es schön, in dieser Phase auch wieder performen zu können.“

Poulsen hat in dieser Saison aber längst nicht immer Leistung bringen können. Von 45 Pflichtspielen, die  RB in der laufenden Runde absolviert hat, konnte der 1,92 Meter große Stürmer nur bei 27 mitwirken. Dreimal saß er 90 Minuten auf der Bank. „Ich hatte körperlich eine schwierige Saison“, sagte er. Gleich viermal plagte sich der Routinier seit November 2024 mit Blessuren herum und verpasste so insgesamt 15 Partien.

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Kleine Verletzungen stören den Rhythmus

Gegen die Bayern durfte der dienstälteste RB-Profi (seit 2013 im Verein) wieder als Joker ran, mit insgesamt 24 Minuten etwa so lange, wie er im Training unter der Woche mit Trainer Zsolt Löw unter vier Augen gesprochen hatte. Ein Startelf-Mandat war für den dänischen Nationalspieler (86 Einsätze bislang) aber gegen die Münchner noch nicht wieder drin. „Bei aller Liebe zu Yussi“, sagte Coach Löw, „ihm fehlt in dieser Saison das Konstante. Er hatte viele kleine Verletzungen, die ihn immer wieder zurückgeworfen haben. Er hatte kein wochenlanges, konstantes Training sowie keine konstante Spielzeit. Ihm fehlt einfach der Rhythmus.“

„“Für mich war klar, dass ich so schießen muss.““ (Yussuf Poulsen über seinen feinen Lupfer zum 3:3)

Inzwischen ist Poulsen physisch wieder auf der Höhe. „Jetzt bin ich körperlich wieder dort, wo ich sein muss, um auf diesem Niveau performen zu können“, sagte er. Am Wert des Leipziger Publikumslieblings auch als Teilzeitkraft zweifelt bei RB niemand. „Yussi ist unheimlich wichtig“, stellte Löw klar, „egal, ob er eine Minute oder 20 Minuten spielen kann.“

Vor einem Monat hatte Poulsen beim 3:1-Heimsieg gegen Hoffenheim mit einem Tor schon seinen Wert als Joker bewiesen, nun tat er das auch gegen die Bayern. Obwohl er nach seiner Einwechselung für Benjamin Sesko zunächst fast nur hinterher lief und kaum einen Ball festmachen konnte. Aber im entscheidenden Moment war er zur Stelle. Nachdem der Ball mehrfach zwischen Münchnern und Leipzigern hin- und hergesprungen war, gelangte die Kugel nach einem Pass von Xavi in den Lauf von Poulsen, der Bayern-Keeper Jonas Urbig mit einem technisch anspruchsvollen Lupfer überwand. „Es war für mich klar, dass ich so schießen muss“, sagt er, „Urbig kommt schnell raus, muss grätschen und kann nicht mehr stoppen. Dann musste der Ball über die Schulter rüber.“ Mit seinem 95. Tor im 423. Pflichtspiel für den Klub hielt Poulsen, sozusagen der RB-Dino, den Glauben von der Champions League in Leipzig am Leben.

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