DFB sperrt Assignon nach „Kurzschlusshandlung“

Lorenz Assignon sorgte aus VfB-Sicht für den negativen Höhepunkt beim 0:5-Debakel gegen den FC Bayern. Der DFB sperrte den Verteidiger nun – den Sebastian Hoeneß nur milde kritisierte.

VfB-Verteidiger muss pausieren

Dreimal hatte Alexander Nübel bereits hinter sich greifen müssen und beim dritten Mal auch noch selbst gepatzt, da bekam er am Samstag im Heimspiel gegen den FC Bayern unerwartete „Hilfe“: Teamkollege Lorenz Assignon wehrte in der 80. Minute einen Schuss von Michael Olise vor der Linie mit der Hand ab. Dafür erhielt er zwei Tage später nun die erwartbare Quittung.

Der Rechtsverteidiger, der für seine Aktion Rot gesehen und seinen Teil dazu beigetragen hatte, dass der VfB Stuttgart noch mit 0:5 unterging, wurde vom DFB-Sportgericht für ein Bundesligaspiel gesperrt. Damit fehlt er Trainer Sebastian Hoeneß nur am Sonntag (19.30 Uhr) bei Werder Bremen.

Gerade einmal sieben Minuten hatten am Samstag zwischen Assignons Einwechslung und seiner Hinausstellung gelegen. Obwohl es der negative Höhepunkt aus Sicht des VfB war – Harry Kane verwandelte den fälligen Handelfmeter -, hielt sich Hoeneß zumindest öffentlich mit zu deutlicher Kritik am 25-jährigen Franzosen zurück. „Das war eine Kurzschlusshandlung mit dem ersten Impuls: ‚Ich möchte ein Tor verteidigen'“, meinte der Coach und sprach von „Millisekunden“. „Aber es war sicherlich nicht die richtige Entscheidung. Wir sind dann in Unterzahl, und er steht uns jetzt nicht zur Verfügung für den Endspurt in diesem Jahr.“

Vorzeitig Winterpause hat Assignon allerdings noch nicht. An diesem Donnerstag (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker) ist der Sommerneuzugang im Europa-League-Duell mit Maccabi Tel Aviv spielberechtigt und angesichts der Ligasperre auch ein heißer Kandidat für die Startelf, in der gegen Bayern Josha Vagnoman den Vorzug erhalten hatte. Zudem steht er beim finalen Auftritt vor Weihnachten zuhause gegen die TSG Hoffenheim (20. Dezember, 15.30 Uhr) auch in der Bundesliga wieder zur Verfügung. Auch wenn Hoeneß offensichtlich mit einer längeren Sperre gerechnet hatte.

VfB baut historischen Vorsprung aus

Für den VfB war der Platzverweis übrigens der erste dieser Saison, aber bereits der 153. der Bundesliga-Geschichte. Damit bauten die Schwaben ihren Vorsprung in diesem Ranking weiter aus. Es folgen Bayer Leverkusen mit 148 und der Hamburger SV mit 130 Gelb-Roten oder Roten Karten.

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