Diesmal keine Kreisliga-Stippvisite: Wie Werner seine Kiel-Rückkehr erlebte

Alte Wohnungen, bekannte Gesichter, aber vor allem ein „Arbeitstag“: Werder-Coach Ole Werner kehrte erstmals beruflich ins Holstein-Stadion zurück.

Möwen-Spruch für Werder-Torschütze Agu

Das Ergebnis der Partie vom Samstagmittag zwischen dem VfB UT Kiel und der SpVg Eidertal Molfsee II (der Kieler und Bremer Ex-Profi Fin Bartels traf dreimal beim 5:2-Auswärtssieg) war am späten Nachmittag noch nicht zu ihm durchgedrungen.

Was Ole Werner allerdings wusste, war, dass „sie auf dem Professor-Peters-Platz gespielt haben“, und dass er an diesem Wochenende – im Gegensatz zum Tag nach dem Aufeinandertreffen zwischen Werder und Holstein in der Hinrunde – nicht wieder am Spielfeldrand der Kieler Kreisliga Mitte/Ost aufkreuzen würde: „Wir haben Training.“

Im vergangenen November hatte der Bremer Cheftrainer am Sonntag nach dem 2:1-Last-minute-Heimsieg dem Aufeinandertreffen zwischen dem Kieler MTV und der SpVg Eidertal Molfsee II beigewohnt – ebenfalls übrigens auf dem Professor-Peters-Platz, Endstand 2:2.

Werner: „Du kennst die Ecken“

Am Samstag nun stand für den noch immer heimatverbundenen und langjährigen Kieler Ex-Trainer erstmals seine berufliche Rückkehr als Werder-Coach ins Holstein-Stadion bevor. Und nachdem Werner diesem Thema zumindest im Vorfeld möglichst wenig öffentliche Beachtung einzuräumen vermochte („Noch sind keine großen Emotionen bei mir geweckt“), kam er immerhin im Nachgang auf einige persönliche Besonderheiten zu sprechen.

„Beim Spaziergang vor dem Spiel kennst du natürlich bereits den Weg und die Ecken hier. Oder wenn du zum Stadion fährst, kommst du an drei, vier Wohnungen vorbei, in denen du mal gewohnt hast“, erzählte Werner: „Aber abgesehen davon, dass man sich gefreut hat, ein paar altbekannte Gesichter wiederzusehen, ist es dann doch relativ vergleichbar mit jedem anderen Bundesligaspiel.“

Werners „Arbeitstag“ in Kiel

In erster Linie empfand der 36-Jährige all das also „immer noch als Arbeitstag“ – mit dem entsprechenden Auftrag eines Auswärtssiegs bei seinem Heimatverein, wenngleich er diesen damit ein Stück weiter zurück in die 2. Liga schickte. Auch für die Bremer war das 3:0 ja essenziell, sie erlebten zuletzt ebenfalls keine erfolgreiche Phase – konnten Platz 18 in der Jahrestabelle 2025 jetzt aber immerhin an Holstein abtreten.

Es war ganz sicher kein spielerischer Glanzakt, doch davon war Werner natürlich wohlwissend über die Umstände an der Förde auch keineswegs ausgegangen: „Das war das Spiel, das wir uns vorgestellt haben.“ Und das Werder dank einer zurückerlangten defensiven Stabilität und zumindest dank zweier individueller Glanzmomente von Marvin Ducksch und Felix Agu in Richtung Sieg lenken konnte.

Als Agu die Möwen vom Himmel holte

Letzterer erhielt für seinen Kunstschuss zum zwischenzeitlichen Bremer 2:0 indes noch ein ziemlich norddeutsch angehauchtes Lob von Werner: „Auch im Training nimmt er sich diese Abschlüsse. Und es ist halt wichtig, dass trotzdem dabei bleibst – auch wenn du vielleicht in Bremen mal die eine oder andere Möwe vom Himmel geholt hast“, so der Werder-Coach: „Dann macht es sich eben bezahlt, wenn du mutig bist.“

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