Unter Sebastian Hoeneß feierte er sein Bundesliga-Debüt, jetzt steht Luca Raimund beim VfB Stuttgart vor dem vorzeitigen Abschied. Den 20-Jährigen zieht es in die 2. Liga – Laurin Ullrich ebenfalls.
Ullrich nach Magdeburg?
Auf der Suche nach mehr Spielpraxis verlässt Luca Raimund den VfB Stuttgart voraussichtlich noch in diesem Sommer. Nach kicker-Informationen steht der 20 Jahre alte Offensivspieler ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags beim DFB-Pokal-Sieger vor dem Abschied. Eine heiße Spur führt zu Zweitligist Fortuna Düsseldorf.
Raimund, der 2019 von der SV Böblingen rund 20 Kilometer weiter zum „großen“ VfB gewechselt war, hatte in der vergangenen Saison unter Sebastian Hoeneß ein denkwürdiges Bundesliga-Debüt gefeiert: Beim Stand von 0:1 traf der Joker in der Nachspielzeit nur die Unterkante der Latte – im Gegenzug kassierte der VfB den 0:2-Endstand.
Hoeneß gewährte dem Youngster und U-19-Stammspieler, auf den er große Stücke hielt, zwei weitere Kurzeinsätze bei den Profis, ehe das Verletzungspech zuschlug und ihn den Anschluss verlieren ließ.
Im Herbst 2024 zog sich Raimund eine schwere Oberschenkelverletzung zu, die sogar operiert werden musste und dafür sorgte, dass fünf Drittliga-Einsätzen im September und Oktober in der restlichen Saison keine weiteren mehr folgten. Jetzt will der ehemalige U-17- und U-18-Nationalspieler anderenorts einen neuen Anlauf nehmen.
Ulrich: Magdeburg statt KSC?
Ebenfalls in die 2. Liga zieht es mit Laurin Ulrich ein weiteres Talent aus dem VfB-Nachwuchs. Der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler, wie Raimund noch bis 2026 vertraglich gebunden, hatte unlängst das Interesse des Karlsruher SC geweckt, scheint nun aber ein Thema beim 1. FC Magdeburg zu werden. Dort hat gerade Markus Fiedler als Cheftrainer übernommen, der Ulrich zuletzt beim VfB II betreute (18 Spiele, drei Tore, sieben Assists).
Offen bleibt die Zukunft von Anrie Chase. Der 21-jährige Innenverteidiger stand vor einem Wechsel zu RB Salzburg. Doch die Nachwirkungen einer langwierigen Adduktorenverletzung verhinderten, dass es beim Klub-WM-Teilnehmer mit dem Medizincheck klappte.
