Elfadli ist der Joker beim HSV-Umbau

Der Hamburger SV will seinen Kader auf den zentralen Positionen noch entscheidend aufrüsten, und Leipzigs Yussuf Poulsen ist ein Kandidat für die Mittelstürmer-Position. Bei der Besetzung der Defensive gibt es im Kader einen Joker: Daniel Elfadli.

Allrounder hat Einfluss auf die Einkaufsliste

Die mittlere Achse wollen Sportvorstand Stefan Kuntz, Sportdirektor Claus Costa und Merlin Polzin mit Profis stärken, die die bisherige Qualität anheben. Das ist gleichbedeutend damit, dass nach Sebastian Schonlau auch weitere bisherige Eckpfeiler wie Jonas Meffert und Robert Glatzel ihren Status verlieren könnten. Daniel Elfadli dagegen droht kein Statusverlust, im Gegenteil: Der 28-jährige Deutsch-Libyer hat gewissermaßen sogar Einfluss darauf, wie die Einkaufsliste genau abgearbeitet wird.

Die Dreierkette könnte in der Bundesliga ein Element werden

Elfadli war im vergangenen Sommer für knapp eine Millionen Euro ursprünglich als Sechser vom 1. FC Magdeburg gekommen, hatte im von Ex-Trainer Steffen Baumgart favorisierten 3-5-2-System zumeist gemeinsam mit Meffert vor der Abwehr abgeräumt. Als Polzin zum 4-3-3 mit nur noch einem defensiven Mittelfeldspieler zurückkehrte, rückte der gebürtige Leonberger ins Abwehrzentrum, verdrängte in der Rückserie Kapitän Schonlau aus der Startelf – und in Zukunft? „Daniel“, sagt Polzin, „hat verschiedene Qualitäten. Er hat es in der Innenverteidigung überragend gemacht.“ Ob er dort verbleibt, hat konkrete Auswirkungen. Bleibt Elfadli hinten, würde der HSV nur noch einen Innenverteidiger verpflichten, andernfalls dürften es zwei werden.

Der lybische Nationalspieler ist auch deshalb doppelt wertvoll, weil Polzin in der Bundesliga eine taktische Anpassung erwägt. „Wir werden während der Vorbereitung sicher auch das Element der Dreierkette testen.“ Schon in Magdeburg hat Elfadli in dieser taktischen Anordnung ganz hinten gespielt, als zentraler Mann in der Dreierreihe. Der Trainer rühmt: „Das Schöne bei Daniel ist, dass man bei ihm relativ kurzfristig entscheiden kann, wie man ihn einsetzt.“ Die Folge: „Bei der Kaderplanung haben wir mit ihm einen Joker.“

Elfadli war nicht nur ein Garant in der Aufstiegs-Saison, er bringt in Sachen Tempo und Intensität auch alle Voraussetzungen mit, um in der Bundesliga eine zentrale Rolle zu spielen. Nur, welche er im Zentrum zugewiesen bekommt, ist noch offen. Und die Antwort auf diese Frage wird Einfluss auf die Personalplanung und die Einkaufsliste der Bosse haben.

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