„Etwas Großartiges erreichen“: So rechnet Hasenhüttl im Europa-Endspurt

Der VfL Wolfsburg will zurück nach Europa. Und Trainer Ralph Hasenhüttl rechnet vor, wie das möglich werden kann.

Ausrutscher verboten

Sonnenschein, blauer Himmel, und auch der Trainer konnte nach dem enttäuschenden Wochenende mit dem 0:1 in Augsburg wieder lachen. Ralph Hasenhüttl versammelte am Dienstag eine kleine Spielergruppe um sich, um noch einmal Luft zu holen, bevor es in den Liga-Endspurt geht.

Acht Partien sind es noch, acht Endspiele für den VfL Wolfsburg? „Acht wichtige Spiele“, betont der Trainer. Vor einem Jahr ging es für ihn als Neuankömmling um den Klassenerhalt, nun um Europa. Oder wie es der 57-Jährige ausdrückt: „Es geht darum, etwas Großartiges zu erreichen.“

Großartig waren die Wolfsburger Leistungen zuletzt beileibe nicht, die Ungeschlagen-Serie von sieben Spielen am Stück vor der Augsburg-Pleite beinhaltete auch fünf Remis, darunter gegen die Kellerkinder aus Kiel (2:2), Bochum (1:1) und St. Pauli (1:1). Und das nächste Duell nach der Länderspielpause bringt den Vorletzten aus Heidenheim in die Volkswagen-Arena. Der Start in die entscheidenden Wochen, Ausrutscher darf sich der Tabellenachte eigentlich nicht mehr erlauben.

Vor einem Jahr ging es „ums Überleben, jetzt ist es ein schöner Druck“

„Wenn wir das ähnlich gestalten wie letztes Jahr am Ende der Saison mit vier Siegen, dann haben wir sicherlich eine Chance, etwas zu holen“, erklärt Hasenhüttl, Vor einem Jahr ist der Österreicher tief im Abstiegskampf als Retter eingestiegen („Da ging es ums Überleben, jetzt ist es ein schöner Druck“), nun rechnet er im Kampf um die internationalen Ränge vor: „Du brauchst schon drei, vier Siege und vielleicht noch ein paar Unentschieden. Jetzt geht es darum, im Endspurt alle Kräfte zu mobilisieren.“

Nmecha ist zurück auf dem Trainingsplatz, Arnold fehlt

Zu den spielenden Kräften könnte auch Lukas Nmecha gehören, der nach seiner Adduktorenverletzung, die ihn zuletzt mal wieder ins Rehatraining gezwungen hat, am Dienstag zurück war auf dem Trainingsplatz. Auch Kevin Paredes (nach Mittelfuß-Operation) mischte munter mit, ebenso Linksverteidiger Rogerio (nach zwei Knie-Operationen). Maximilian Arnold wiederum setzte aus. Nichts Schlimmes, aber seine Innenbandverletzung von zuletzt macht ihm noch immer etwas zu schaffen.

Der Kapitän nimmt zweifelsohne eine bedeutende Rolle in den kommenden Wochen ein, wenn der VfL eine bislang ordentliche Saison veredeln kann. Nun, sagt Hasenhüttl, gehe es darum, „das richtige Mindset zu bekommen für diese Spiele. Es wäre schon etwas Besonderes für uns, wenn wir das schaffen würden.“ Und wenn nicht? „Dann waren wir halt in dem Jahr noch nicht gut genug.“

„Es kann passieren, dass es im letzten Spiel vielleicht um alles geht“

Es beginnt nun die Zeit der genau unter die Lupe zu nehmenden Restprogramme, das große Rechnen, das Hasenhüttl mit Blick auf den eigenen Endspurt gedanklich schon mal zum letzten Spieltag führt. Dann muss Wolfsburg nach Mönchengladbach, ein Konkurrent um die begehrten Ränge. „Es kann passieren, dass es im letzten Spiel vielleicht um alles geht.“

Wolfsburg will nach Europa, erstmals seit 2021 will der VfL wieder international dabei sein. „Ich bin der Überzeugung, dass wir das im Kreuz haben, dass wir das schaffen können“, sagt Hasenhüttl. „Aber wir brauchen dafür eine richtig gute Endphase und richtig gute Spiele zum Schluss.“

Hasenhüttl setzt auf die Wolfsburger Fans

Dabei setzt der Trainer, der zu Saisonbeginn seinen Finger mit seiner Friedhofs-Kritik tief in die Wolfsburger Wunde gelegt hat, auch auf die VfL-Fans. „Es wird ganz wichtig sein, gemeinsam mit unserem Umfeld für diese Stimmung zu sorgen, die wir brauchen.“ Nämlich einen „positiven Glauben, dass man das schaffen kann“.

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