Die Antwort auf die Trainerfrage bei Bayer 04 spitzt sich immer weiter zu. Cesc Fabregas hat dem Vizemeister abgesagt und bleibt bei Como 1907. Damit deutet alles darauf hin, dass der zweite bekannte Topkandidat Erik ten Hag neuer Werkself-Trainer wird. Allerdings soll noch ein bislang nicht genannter Dritter im Rennen sein.
Como-Trainer bleibt in Italien
Der erste entscheidende Schritt ist getan: Cesc Fabregas hat eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft getroffen – und zwar gegen Bayer 04. Der 38-jährige Spanier wird nicht als Nachfolger für den bei Real Madrid anheuernden Xabi Alonso nach Leverkusen wechseln, sondern bleibt bei seinem jetzigen Arbeitgeber Como 1907 in der italienischen Serie A. Das entsprechende öffentliche Statement von Fabregas wird nach Comos letzten Saisonspiel am Freitagabend gegen Inter Mailand erwartet.
Nach Fabregas‘ spricht vieles für ten Hag
Mit Fabregas‘ Bekenntnis zu Como hat somit einer der beiden bekannten Topkandidaten dem deutschen Vizemeister eine Absage erteilt. Somit erscheint der Weg frei zu sein für den zweiten aussichtsreichen Aspiraten Erik ten Hag. Der Niederländer stand von Beginn an weit oben auf der Leverkusener Shortlist, wie der kicker bereits Ende April exklusiv berichtete.
In dieser Woche haben die Bayer-Verantwortlichen die Gespräche mit dem 55-Jährigen, der zuletzt Manchester United trainierte, forciert. Zum einen, weil sich Ajax Amsterdam nach dem Rücktritt von Francesco Farioli jüngst um die Rückkehr ten Hags bemühte. Zum anderen, weil sich die Zeichen aus Como verdichteten, dass Fabregas in Italien bleiben würde.
Bayer hat mit ten Hag eine grundsätzliche Einigung erzielt
Bei den Gesprächen mit ten Hag hat Bayer bereits eine grundsätzliche Einigung über eine Zusammenarbeit erzielt. Wohl über einen Zeitraum von zwei Jahren. Doch auch wenn der Trainer unter diesen Voraussetzungen die Aufgabe bei Bayer 04 antreten würde, hat der Klub noch nicht endgültig beschlossen, dass es letztlich auch zu dieser Verbindung kommt.
Denn die letzte Sicherheit, dass ten Hag jetzt neuer Trainer in Leverkusen wird, gibt es noch nicht. Auch wenn der Niederländer bereits Ajax mitgeteilt haben soll, dass ein Comeback auf der Bank des niederländischen Vizemeisters nicht in seinem Interesse ist. So droht Bayer wegen Ajax kein Ungemach in der Personalie Erik ten Hag.
Leverkusen beschäftigt sich aber mit einem dritten Topkandidaten
Doch wie in Leverkusen durchsickert, soll sich Bayer mit noch einen dritten hochkarätigen Kandidaten beschäftigen. Dessen Namen wurde bislang nirgends genannt. So wäre es ein Coup für den Klub, diesen Aspiranten so lange unter Decke gehalten zu haben, aber auch eine große Überraschung, wenn der große Unbekannte auf den letzten Metern das Rennen um den Trainer-Job bei Bayer 04 machen würde.