Horn vor VfL-Debüt: Bochum muss im Revierderby Torwart wechseln

Gleich vier Stammspieler stehen Dieter Hecking im Revierderby gegen den BVB nicht zur Verfügung. Trotzdem zeigt sich der Cheftrainer des VfL Bochum angriffslustig. Auch im Tor muss er tauschen.

Eigentliche Nummer 1 Drewes erkrankt

Rumjammern – das ist für Dieter Hecking vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) natürlich keine Option. Trotz einer durchaus angespannten Personalsituation, die auch auf der Torhüterposition einen Wechsel erfordert.

Patrick Drewes musste sich am Freitagmorgen mit Fieber krankmelden und fällt für das Wochenende aus. Ihn ersetzen wird Timo Horn, der damit sein Debüt im Bochum-Trikot feiern darf, nachdem er im vergangenen Sommer in den Ruhrpott gewechselt war. Sein letztes Pflichtspiel hat der 31-Jährige im Mai 2024, damals noch im Trikot von RB Salzburg, absolviert.

Trotz der fehlenden Spielpraxis sei Horn laut Hecking in „guter Verfassung“ und sowieso „erfahren genug, dass er mit dieser Situation umgehen kann. Das ist ein geiles Spiel, wenn man so lange auf seine Chance warten musste und dann im Derby im Tor stehen darf.“ Die Anforderungen des Cheftrainers sind klar, wie Hecking mit einem Schmunzeln erklärte: „Er braucht keine super Dinge zu machen – einfach zu null spielen.“

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Drei weitere Spieler aus der Kiel-Startelf fehlen

Neben Drewes muss Hecking auf drei weitere Stammspieler, die beim 2:2 in Kiel noch zur ersten Elf gehörten, verzichten. Myron Boadu fehlt aufgrund einer Oberschenkelverletzung, Felix Passlack aufgrund einer Augen-OP und Maximilian Wittek wegen einer Gelbsperre. Georgios Masouras und Gerrit Holtmann haben immerhin am Freitag wieder komplett am Teamtraining teilgenommen und dürften zur Verfügung stehen.

„Wir müssen ein bisschen improvisieren“, sagte Hecking, ohne dabei verraten zu wollen, wie er das Spiel gegen Dortmund taktisch angehen möchte. Hecking gab sich kämpferisch: „Es ist jetzt so – da gibt es kein Rumjammern. Es kommen zwei andere auf den Platz, welches System wir dadurch spielen, werden wir morgen sehen. Wir haben trotzdem eine gute Mannschaft, die ein gutes Derby spielen wird.“

Beim BVB „weiß man nicht, was man kriegt“

Sein „gutes Gefühl“ wollte sich der 60-Jährige trotz der Personalsituation nicht nehmen lassen. Der Tabellenletzte treffe auf einen Gegner mit „hoher individueller Qualität“, so Hecking, die sie „aber nicht konstant abrufen. Deshalb weiß man nicht, was man kriegt.“ Für seine Elf gehe es darum, „die Räume eng zu gestalten und sie in ein intensives Spiel zu bekommen“. Denn: „Wenn sie Platz haben, sind sie brutal, dann gehören sie zum Besten, was die Bundesliga hergibt.“

Was den Bochumern Hoffnung macht: Der letzte Dortmunder Bundesliga-Sieg im Ruhrstadion liegt mittlerweile schon 15 Jahre zurück, seit dem Aufstieg 2021 endete alle drei Partien unentschieden – dafür gewann der BVB 2023 im DFB-Pokal-Achtelfinale beim VfL. Trotzdem präsentiert sich Hecking angriffslustig: „Es ist ein Derby, da ist es scheißegal, ob du der Kleine oder der Große bist. Ich glaube, der Große hat immer mehr zu verlieren.“

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