Ilzer: „Das schmerzt verdammt“

Augsburg ist der letzte Gegner, den Hoffenheims Trainer noch nicht bespielt hat – höchste Zeit für den erst zweiten Heimsieg unter seiner Leitung.

Prass und Moerstedt müssen passen

Am Samstag endet die persönliche erste Halbserie für Christian Ilzer in der Bundesliga. Doch seit seinem so forschen und gelungenen Debüt damals Mitte November beim spektakulären 4:3-Erfolg gegen RB Leipzig wartet die TSG unter seiner Verantwortung nach wie vor auf den zweiten Heimsieg in dieser Amtszeit. Nicht nur wegen der weiter angespannten Tabellensituation wird es langsam Zeit für den nächsten Dreier zu Hause in Sinsheim.

Die viel zu lange Durststrecke scheint mittlerweile sogar körperliche Nebenwirkungen zu haben. „Das schmerzt verdammt!“, gesteht Ilzer, dessen Mannschaft immerhin in der kurzen Wintervorbereitung in einem Testspiel mit Heimrecht 3:1 gewinnen konnte – Gegner Anfang Januar: Der FC Augsburg …

Doch der reist mit der aktuell stabilsten Defensive nicht nur der Bundesliga an. „Da sind sie in den besten fünf Ligen Europas derzeit die beste Mannschaft“, ahnt Ilzer die Schwere der Aufgabe, „sie bekommen nur extrem schwer Gegentore. Was jetzt das Verteidigen betrifft, was die Anzahl der Gegentore betrifft, treten sie einfach sehr, sehr kompakt auf, geben wenig Raum, verteidigen auch sehr hart und gemeinsam.“

Um dieses Bollwerk aufzubrechen, bedarf es einer anderen Offensivleistung als zuletzt beim harmlosen und im wahrsten Sinne chancenlosen 0:1 auf St. Pauli.

„Spielgeschwindigkeit und Spielrichtung in die Höhe schrauben“

„Wir müssen deutlich unsere Spielgeschwindigkeit und unsere Spielrichtung in die Höhe schrauben, um eine so kompakt und geschlossen verteidigende Mannschaft aus der Balance zu bringen“, fordert Ilzer auf die Rückbesinnung bereits gezeigter Qualitäten, die in Hamburg nicht im Ansatz zu sehen waren, „zudem spüren die Augsburger durch diese Erfolge einfach extremes Vertrauen in ihre Art und Weise und treten deshalb mit sehr viel Selbstverständnis auf.“ Die zweite Komponente, in der der kommende Gegner als Vorbild für die Kraichgauer taugt.

  • Das Restprogramm der Bundesligisten

Während der zuletzt im Nationalteam angeschlagene Leo Östigaard (Schlag auf den Oberschenkel) wohl einsatzfähig ist, fallen in diesem eminent wichtigen Heimspiel zwei Spieler aus. Mittelstürmer Max Moerstedt hat ein Problem an der Achillessehne, und Linksverteidiger Alexander Prass fehlt wohl länger wegen eines Ödems im Sprunggelenk. Für die Planstelle auf der linken Seite bewerben sich deshalb der dort geschulte David Jurasek, aber auch Innenverteidiger Stanley Nsoki oder der eigentlich rechts verortete Valentin Gendrey wurden schon links gesichtet. Eine weitere Option wäre eine veränderte Grundformation auf Basis einer Dreierkette, dann könnte auch Marius Bülter die linke Flanke besetzen, der am Samstag seinen 32. Geburtstag feiert. Mal sehen, ob es als Geschenk zu einem Platz in der Startelf und für den ersehnten Heimsieg reicht.

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