Obwohl Union Berlin Woo-Yeong Jeong schon verabschiedete, läuft der Mittelfeldspieler auch in der kommenden Saison für die Köpenicker auf. Sie verpflichteten den Südkoreaner diesmal fest.
Fest von Stuttgart verpflichtet
Am 9. Mai verabschiedete Union Berlin in einer Pressemitteilung gleich ein Quintett. Kevin Volland, Alexander Schwolow, Andrej Ilic, Jerome Roussillon und Woo-Yeong Jeong „werden künftig andere Wege gehen“, schrieb der Bundesligist. Nur 19 Tage später teilten die Berliner etwas anderes mit: Sie verpflichteten Jeong fest vom VfB Stuttgart. Über die Ablösemodalitäten und die Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angabe. „Ich bin sehr glücklich, dass ich weiterhin für Union spielen werde“, so der Südkoreaner.
Der Mittelfeldspieler absolvierte in seinem abgelaufenen Leihjahr 23 Bundesligaspiele für die Köpenicker (drei Tore). Dass es „nur“ 23 waren, lag an einer Bänderverletzung, die er sich am 27. Spieltag beim Gastspiel in Freiburg zugezogen hatte. „Auch wenn ihn die Verletzung ausgebremst hat, war für uns schnell klar, dass wir ihn langfristig an uns binden wollen“, erklärte Geschäftsführer Profifußball Horst Heldt.
„Woo-Yeong hat in der ersten Saison gezeigt, wie wertvoll er mit seiner Spielweise für unsere Mannschaft sein kann.“ (Horst Heldt)
Er begründete dies wie folgt: „Woo-Yeong hat in der ersten Saison gezeigt, wie wertvoll er mit seiner Spielweise für unsere Mannschaft sein kann. Wir sind überzeugt, dass er nach seiner Rückkehr an diese Leistungen anknüpfen wird.“
Jeong feierte sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern
Union ist der vierte Bundesliga-Verein in der Karriere des 25-Jährigen. Auf seine ersten Schritte im deutschen Fußball beim FC Bayern – er debütierte unter anderem in der Bundesliga bei der Auswärtspartie in Gladbach am 2. März 2019 – folgten Stationen beim SC Freiburg, den VfB Stuttgart und nun eben Union. „Vom ersten Tag an habe ich mich hier sehr wohlgefühlt – die Unterstützung der Fans, das Vertrauen des Trainerteams und die besondere Atmosphäre in der Mannschaft haben mir viel bedeutet“, erläuterte Jeong.
Insgesamt stand er in 134 Spielen im Oberhaus auf dem Feld, in denen er 15 Treffer erzielte.