Kovac will BVB-Trainer bleiben: „Ich bin total happy“

Niko Kovac und Borussia Dortmund passen hervorragend zusammen – findet Niko Kovac. Vor den finalen Bundesliga-Spielen spricht der BVB-Coach über seine Zukunft und eine „komplette“ Umstellung.

Was der Kroate „komplett umgestellt“ hat

In einer Hinsicht ist nicht viel passiert, seit Niko Kovac bei Borussia Dortmund als Cheftrainer übernommen hat. Vor seinem Debüt gegen den VfB Stuttgart (1:2) betrug der Rückstand auf die Champions-League-Ränge vier Punkte – genau wie vor dem 31. Spieltag auch. Doch weil der BVB zuletzt einen klaren Aufwärtstrend verzeichnete, ist die Stimmung eine gänzlich andere.

„Wir sind auf einem guten Weg, wir haben in den letzten Spielen gut performt – von der Leistung und von den Ergebnissen her“, freute sich Kovac am Samstag bei Sky kurz vor dem Gastspiel bei der TSG Hoffenheim mit Blick auf zehn Punkte aus den vergangenen vier Bundesliga-Auftritten. „Wir haben sicherlich noch Verbesserungspotenzial. In einigen Bereichen sind wir schon ziemlich weit dort, wo ich die Mannschaft gerne haben möchte, in anderen müssen wir noch nachholen.“

Kovac, der – Interimstrainer Mike Tullberg ausgeklammert – im Februar auf Nuri Sahin gefolgt war, hatte einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und würde diesen offenbar auch gerne erfüllen. „Ich bin hier sehr glücklich, ich habe mir eine Wohnung gesucht, ich bin total happy. Ich bin voll überzeugt, dass der BVB und ich sehr gut ‚fitten'“, also zusammenpassen.

Sollte im Endspurt noch die Qualifikation für die Champions League gelingen, hätte er zumindest beste Argumente. Als klares Ziel will Kovac diese aber nicht formulieren. „Es macht keinen Sinn, über irgendetwas zu reden. Am Anfang meiner Zeit haben wir unsere Hausarbeiten nicht gemacht und gesehen, dass die anderen gepatzt haben. Das hat nichts gebracht, deswegen haben wir das komplett umgestellt. Wir haben uns sehr auf uns fokussiert und gesagt, es geht nur um uns. Wenn wir unsere Leistung bringen, müssen wir gar nicht auf die anderen schauen.“

„Spiel für Spiel“ lautet die nicht gerade innovative, aber zuletzt umso erfolgreichere Devise. Nach Hoffenheim warten noch Duelle mit Wolfsburg (H), Leverkusen (A) und Kiel (H) auf die Schwarz-Gelben.

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