Mainz hat bei Schuster „einen schönen Platz im Hinterkopf“

Vor dem Spitzenspiel in Mainz erinnert sich SC-Trainer Schuster an ein Highlight, lobt Verteidiger Ginter und vermeidet neue Zielvorgaben.

SC-Coach will weiterhin nicht über Europa sprechen

Im Mainzer Stadion hat Julian Schuster als Spieler des SC Freiburg eines seiner „persönlichen Highlights“ erlebt, wie er vor dem Auswärtsspiel seines Teams beim FSV (Samstag, 15.30 Uhr) erzählte. Im DFB-Pokal-Viertelfinale im Februar 2013 hatte der Sport-Club schon 0:2 zurückgelegen, schaffte aber noch in der Schlussphase den Anschluss und den Ausgleich und in der Verlängerung den Siegtreffer zum 3:2. „Das hat einen schönen Platz im Hinterkopf“, sagte der SC-Coach über das Spiel.

Und diese Erinnerung teilt er auch mit zwei seiner jetzigen Spieler. SC-Kapitän Christian Günter saß auf der Bank, der damals 19-jährige Verteidiger Matthias Ginter gehörte zusammen mit Schuster zur Startelf der Freiburger und bereitete den Anschlusstreffer vor. Beim jüngsten torlosen Remis des SC in der Bundesliga gegen Leipzig glänzte der mittlerweile 31-jährige Ginter erneut in seinem Kerngebiet. „Zwei, drei sinnbildliche Szenen“ habe er gehabt, lobte Schuster. Die intensiven und erfolgreichen Verteidigungsaktionen des ehemaligen Nationalspielers seien „animierend für die eigenen Mitspieler und die Zuschauer – und genau die Leidenschaft, die wir vorleben wollen“.

Schuster fordert Intensität und körperliche Härte

Und auf die wird es auch an diesem Wochenende ankommen, betonte Schuster: „Wir brauchen Intensität und körperliche Härte, um gegen Mainz bestehen zu können.“ Der FSV sei „sehr aktiv, wenn es darum geht zweite Bälle zu gewinnen“, dazu komme eine „Aggressivität in der letzten Linie“. Dass es am 26. Spieltag das Aufeinandertreffen des Tabellen-Dritten mit dem Fünften sein würde, darauf hätten vor der Saison „wahrscheinlich die wenigsten gesetzt“, meinte Schuster.

Freiburg ist seit sechs Spielen ohne Niederlage und Gegentor, der FSV feierte zuletzt vier Siege in Serie. „Es sind beides Mannschaften, die füreinander investieren“, sagte der SC-Coach. Dazu würden beide „ähnliche Wege“ gehen und hätten eine „ähnliche DNA“. Sie würden großen Aufwand betreiben und durch große Geschlossenheit überzeugen, das seien „gute Voraussetzungen für ein intensives Spiel, auf das man sich freuen kann“.

Schuster arbeitet Unterschiede zu Henriksen heraus

Es gibt allerdings auch Unterschiede zwischen beiden Klubs, und dazu gehören die Trainer. „Es gibt unterschiedliche Wege, wie man sich an Seitenlinie verhält, er ist einen Tick impulsiver als ich“, sagte Schuster über FSV-Coach Bo Henriksen, „und er ist ein Unikat.“

Erfolgreich sind derzeit beide. 41 Punkte hat der Sport-Club in den ersten 25 Spieltagen schon geholt – nur einer weniger als in der kompletten Vorsaison. „Ich fand es ein schönes Zeichen unserer Fans, diese 40 Punkte zu würdigen und es nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen“, freute sich Schuster über eine Choreo am vergangenen Spieltag. „Diese 40 Punkte waren für uns schon immer eine magische Grenze.“

Nachdem sie überschritten ist, will er aber keine neuen Ziele ausrufen, formuliert im Gegensatz zu den Mainzern weiterhin keine Europapokal-Ambitionen. „Es ist immer noch unglaublich eng“, sagte er mit Bezug auf die Tabelle. Und er habe die Erfahrung gemacht, dass es besser sei, „nicht darüber zu sprechen, sondern die Energie auf Dinge zu lenken, die man beeinflussen kann“. In dieser Woche habe es deshalb „zwei intensive Tage“ auf dem Platz gegeben, um „an Themen zu arbeiten, die wichtig für die nächsten Wochen sind“.

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