Beim VfL Wolfsburg geht es dieser Tage drunter und drüber. Zwei Tage nach der Entlassung von Trainer Paul Simonis gaben die Niedersachsen bekannt, dass sich Stammspieler Moritz Jenz eine schwerwiegende Muskelverletzung zugezogen hat.
Muskelbündelriss beim Berliner
Der VfL Wolfsburg versinkt dieser Tage im Chaos und bangt wie lange nicht um den Bundesliga-Verbleib. Lediglich drei Punkte Vorsprung sind es aktuell auf den Tabellen-17. aus Mainz, acht gesammelte Zähler aus zehn Spielen sind weit weg von den eigenen Ansprüchen.
Weswegen am vergangenen Sonntag auch der wochenlang in der Kritik stehende Trainer Paul Simonis gehen musste. Doch für U-19-Trainer Daniel Bauer wird die Aufgabe nicht einfacher. Schon gar nicht nach der Klubmitteilung vom Dienstag.
Via X gaben die Niedersachsen bekannt, dass sich Innenverteidiger Moritz Jenz bei der 1:2-Auswärtsniederlage in Bremen am vergangenen Freitag eine „schwerer wiegende muskuläre Verletzung im linken Oberschenkel zugezogen“ hat und damit bis auf Weiteres ausfallen wird.
Bei einer schwerwiegenden Muskelverletzung – nach kicker-Informationen handelt es sich gar um einen Muskelbündelriss – ist mindestens von einem wochenlangen Ausfall auszugehen. Bis Weihnachten dürfte Jenz den Wolfsburgern definitiv nicht mehr zur Verfügung stehen. Und das kommt in einer Phase, in der der VfL Säulen dringend braucht.
Ausgerechnet der schwächste Auftritt in Bremen
Eine solche war zumeist Stammspieler Jenz (kicker-Notenschnitt 3,63), der die ersten sieben Bundesliga-Partien über die volle Distanz machte, ehe er beim 2:3 gegen Hoffenheim nur auf der Bank saß. Sein Auftritt in Bremen war dann der persönlich schwächste in dieser Saison (kicker-Note 5).
Und einer, den der Berliner so schnell nicht vergessen wird. War Jenz in seiner Karriere kaum einmal mehr als drei Partien am Stück verletzt, sind es nun alleine bis Weihnachten fünf Bundesliga-Spieltage. Und da heißen die Gegner immerhin Leverkusen, Frankfurt, Union, Gladbach und Freiburg.
