Zwei Tage vor der Partie gegen Heidenheim steht noch nicht fest, mit welchem Personal Wolfsburg seine Remis-Serie brechen möchte. So muss nach Denis Vavro auch Matthias Svanberg um seinen Einsatz bangen.
Schwede laboriert an Knieproblemen
Fünf Heimspiele, vier Remis – so lautet die Wolfsburger Bilanz in der Volkswagen-Arena im Kalenderjahr 2025. Für einen Anwärter auf die Europapokalplätze zu wenig, gerade beim Blick auf die Gegner. „Wir haben zu Hause nicht genug Punkte geholt, das muss man sagen. Man kann nicht immer darauf setzen, dass man auswärts die Dreier holt“, so Ralph Hasenhüttl.
Während er mit dem torlosen Unentschieden gegen Leverkusen sicherlich zufrieden war, dürfte der Österreicher das 2:2 gegen Kiel und die jeweils 1:1 geendeten Duelle mit Bochum und St. Pauli wohl als Punktverluste ansehen.
„Ich rede ungern von Pflichtsiegen, aber für uns ist es eine wichtige Chance, drei Punkte zu holen.“ (Ralph Hasenhüttl)
Die Chance, es gegen eine weitere Mannschaft aus dem Tabellenkeller besser zu machen, erhalten die Wölfe am Samstag. Denn dann empfangen sie mit dem 1. FC Heidenheim den Tabellenvorletzten (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker). „Ich rede ungern von Pflichtsiegen, aber für uns ist es eine wichtige Chance, drei Punkte zu holen und die müssen wir mit aller Macht ergreifen.“
- Warum Amouras Fehlen gegen Heidenheim kein Drama ist
Noch stehen allerdings Fragezeichen hinter dem Personal, das die Möglichkeit ergreifen soll. So entscheidet sich der Einsatz von Denis Vavro, für den das Länderspiel mit der Slowakei aufgrund von Problemen am Oberschenkel schon nach zehn Minuten beendet war, wohl erst im Abschlusstraining. „Es wird eng für das Wochenende. Da müssen wir schauen, wie viel Risiko wir eingehen wollen. Er fühlt sich besser, hat auch schon etwas trainiert“, erklärte Hasenhüttl. Sollte der Slowake ausfallen, rutscht der genesene Sebastiaan Bornauw in die Startelf (Knochenödem im Fuß) und nicht Talent David Odogu, der unter anderem von Zweitligist 1. FC Nürnberg umworben wird.
Roerslev fällt mit Fersenproblemen aus
Anders als Vavro nahm Mitspieler Mattias Svanberg in dieser Woche noch an keiner Einheit teil. Der Schwede laboriert an Knieproblemen, wegen derer er auch seine Nachnominierung zur schwedischen Nationalmannschaft abgelehnt hatte. „Da sieht es nicht so gut aus fürs Wochenende“, erläuterte der VfL-Coach. Zudem fällt zusätzlich zum gelbgesperrten Torjäger Mohammed Amoura auch definitiv Mads Roerslev mit Fersenproblemen aus.
Ungeachtet der Personalsituation soll die Remis-Serie nach der Länderspielpause endlich enden, um dem gesteckten Ziel näher zu kommen. „Wir haben die Möglichkeit, mit einem Sieg an die wichtigen Plätze, die wir im Visier haben, heranzurücken“, so Hasenhüttl. Aktuell beträgt der Rückstand auf Rang sechs, den Freiburg innehat, vier Zähler.
