Rapp: „Wir müssen nicht auf den lieben Gott hoffen“

Ein Punkt in Leipzig sorgt für Hoffnung. Nun will Holstein Kiel gegen Gladbach nachlegen – zwangsläufig mit einer neuen Abwehrformation.

Kiels Abwehrchef Zec geht es besser

Die Laune ist gut am Dienstag nach Ostern bei Holstein Kiel. „Wir sind nur drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt“, betont Marcel Rapp. Der Trainer weiß natürlich auch, dass drei Punkte Abstand immer noch Platz 18 in der Tabelle bedeuten. Aber ein Silberstreif am Kieler Horizont ist auch wieder aufgezogen nach dem 1:1 am Ostersamstag in Leipzig. „Unsere Leistungen waren mal besser und mal schlechter“, erzählt der Holstein-Coach. „Jetzt habe ich eine gute Leistung gesehen.“

Und womöglich wäre für die Außenseiter auch noch mehr möglich gewesen in Sachsen, wenn sie ihre Möglichkeiten noch besser ausgeschöpft hätten. Er sei aber froh, sagt der Fußballlehrer, dass „wir Chancen herausspielen und nicht auf den lieben Gott hoffen müssen“. Dennoch ist seine Forderung klar: „Wir müssen mehr Kapital daraus schlagen.“

Auch im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker). Ein Sieg ist Pflicht für den letztjährigen Aufsteiger, um vier Spieltage vor Saisonende einen entscheidenden Schritt in Richtung Relegation gehen zu können. Der Abstand zum VfL Bochum (Platz 17) beträgt einen Zähler, auf den 1. FC Heidenheim (Platz 16) drei Punkte.

So kurios es auch klingen mag: Gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte – wie zuletzt in Mainz und Leipzig – taten sich die Kieler in diesem Jahr leichter als gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller. Eine schlüssige Begründung gibt es dafür nicht aus Trainer-Sicht: „Ich kann nicht sagen, warum es gegen stärkere Gegner besser klappt. Wir spielen besser gegen Leipzig als gegen St. Pauli. Erklären kann ich das aber nicht.“

Im Hinspiel am 14. Dezember in Mönchengladbach waren die Kieler beim 1:4 allerdings chancenlos und lagen bereits nach 37 Sekunden durch einen Treffer von Nationalspieler Tim Kleindienst in Rückstand. „Es war ein brutales Tor“, erinnert sich Rapp. „Das sollte uns aber nicht mehr passieren.“

Die personellen Voraussetzungen könnten indes besser sein, denn mit Marco Komenda (Sehnenverletzung) sowie David Zec fallen gleich zwei Innenverteidiger aus. Der Trainer muss seine Abwehrkette  zwangsläufig umbauen. Zec zog sich am Samstag in Leipzig bei einem Zusammenprall mit RB-Torwart Peter Gulacsi in der 63. Spielminute eine Gehirnerschütterung zu. Der Kieler Abwehrchef blieb eine Nacht im Krankenhaus und hält sich aktuell zu Hause auf. „Er kann sich an nichts erinnern“, berichtet Rapp. „Aber wenn man den Zusammenprall gesehen hat, muss man froh sein, dass es so ausgegangen ist.“

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