Schlotterbeck vermisst die „Basics“ und warnt vor „Horrorsaison“

Auf den Fortschritt beim Sieg in Lissabon folgte die große Enttäuschung. Nach der Niederlage in Bochum bemängelte Nico Schlotterbeck die fehlenden „Basics“ und richtete einen Appell an die Mitspieler.

BVB zeigt in Bochum bekannte Schwächen

Der Sieg bei Sporting Lissabon (3:0) sollte eine Wende in Dortmund einleiten. Unter anderem erkannte Geschäftsführer Lars Ricken „ganz gute Indikatoren, dass da gerade was zusammenwächst“. Doch wie so häufig folgte auf einen guten Auftritt in der Königsklasse im Kerngeschäft Bundesliga eine Enttäuschung. So verlor der BVB, wie unter anderem nach dem 3:0 in Brügge (1:5 in Stuttgart) oder dem 7:1 gegen Celtic (1:2 bei Union Berlin), auch am Samstag verdient beim Tabellenletzten in Bochum. „Es ist heute nicht zum dritten oder vierten Mal passiert. Das passiert zum siebten, achten Mal. Das kann nicht sein“, so Nico Schlotterbeck im Sky-Interview.

Einen Grund für die Niederlage machte er schnell aus: Den Dortmundern fehlten „die Basics“, obwohl ihnen bewusst war, was in Bochum auf sie wartet. „Wenn du weißt, was dich in Bochum erwartet, vor allem die ersten 10 bis 15 Minuten, dann musst du das Spiel annehmen. Das haben wir nicht geschafft, vor allem am Anfang“, bemängelte der Innenverteidiger. Tatsächlich hatten die Borussen in der Anfangsphase gleich mehrmals Glück, nicht in Rückstand zu geraten.

Zwar kamen sie anschließend – allerdings nur bis zur Pause – etwas besser ins Spiel, die nötige Zweikampfführung vermisste Schlotterbeck gegen leidenschaftliche Bochumer dennoch. „Die Basics im Fußball: Zweikämpfe annehmen, Zweikämpfe gewinnen, das muss sich schleunigst ändern. Wenn wir das nicht hinbekommen, stehen wir zu Recht da, wo wir stehen. Wir müssen das schnell hinkriegen, sonst wird es eine Horrorsaison“, erklärte der 25-Jährige.

Individuelle Fehler sind in den Köpfen der Dortmunder

Neben den „Basics“ nannte er als zweiten Grund für die schwache Saison die zahlreichen individuellen Fehler. So führte im Ruhrstadion beispielsweise ein zu kurzer Rückpass von Niklas Süle zum 0:2. Dies kriege das Team aktuell nicht aus den Köpfen.

„Jeder Einzelne muss sich anschauen, bessere Leistungen bringen und vielleicht nicht Ausreden woanders suchen.“ (Nico Schlotterbeck)

Doch wirklich neu sind die Themen nicht. Sie ziehen sich trotz des Trainerwechsels wie ein roter Faden durch die Spielzeit. Das ist auch Schlotterbeck bewusst. Aus diesem Grund richtete er einen Appell an seine Mitspieler.  „Es ist egal, welcher Trainer draußen steht, die Mannschaft muss von sich aus in die Pötte kommen. Wir müssen ganz, ganz schnell den Turnaround schaffen und jeder Einzelne muss sich anschauen, bessere Leistungen bringen und vielleicht nicht Ausreden woanders suchen“, erläuterte der Abwehrspieler.

Die nächste Chance dazu bietet sich schon am Mittwoch im Play-off-Rückspiel gegen Sporting (18.45 Uhr, LIVE! bei kicker). Wobei die „richtige“ Bewährungsprobe für den derzeitigen BVB wohl erst am kommenden Samstagabend ansteht (18.30 Uhr). Denn dann gastiert zum Ende einer englischen Woche mit Union ein unangenehmer Gegner aus dem unteren Tabellendrittel in Dortmund. Spätestens dort wird sich zeigen, ob die Borussen Schlotterbecks Worten auch Taten folgen lassen.

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