James Sands spielt auch in der kommenden Saison für den FC St. Pauli. Die Hamburger einigten sich mit dem New York City FC auf eine Verlängerung der Leihe – Sands reichten dafür sieben Einsätze.
Verletzter Nationalspieler bleibt
In der neuen Saison kann James Sands einen neuen Anlauf beim FC St. Pauli nehmen. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler war im Winter für ein halbes Jahr vom New York City FC ausgeliehen worden, hatte sich nach sieben vielversprechenden Einsätzen im Februar aber eine komplizierte Sprunggelenksverletzung samt Innenbandriss und Wadenbeinbruch zugezogen. Seine Zukunft liegt dennoch in Hamburg.
Am Dienstag informierte St. Pauli über die Verlängerung der Leihe um ein Jahr, die eigentlich automatisch erfolgen sollte. „Wir sind sehr froh, dass wir eine Einigung zur Ausweitung der Leihvereinbarung erzielen konnten. Eine entsprechende Klausel war bereits im ursprünglichen Vertrag angelegt, konnte aber aufgrund der Verletzung von James nicht greifen“, erklärt Sportchef Andreas Bornemann. „In seinen bisherigen Einsätzen für uns hat er bereits nachgewiesen, dass er sich in der Bundesliga behaupten und unser Team verstärken kann. Jetzt gilt es, James weiterhin bestmöglich bei seiner Rückkehr auf den Platz zu unterstützen.“
Sands, im Januar als Reaktion auf die Verletzungen von Connor Metcalfe und Robert Wagner verpflichtet, war nach zwei Einwechslungen ab dem 18. Spieltag Stammkraft bei Trainer Alexander Blessin (kicker-Notenschnitt 3,2), eher er sich bei der 0:1-Heimniederlage gegen Freiburg in der Nachspielzeit schwer verletzte.
Blessin: Sands hat sich „hervorragend eingefügt“
„James hatte sich seit seiner Ankunft bei uns hervorragend eingefügt und wurde dann leider sehr unglücklich durch die Verletzung ausgebremst. Er hat gezeigt, dass er mit seinem taktischen Verständnis, der Flexibilität und geschickten Zweikampfführung sehr viel zu unserer Stabilität beitragen kann“, lobt Blessin den 13-maligen US-Nationalspieler, der in Europa bereits ein Jahr auf Leihbasis bei den Glasgow Rangers verbracht hatte. „Umso schöner ist es, dass wir ihn jetzt noch deutlich länger als nur für eine Halbserie bei uns im Team wissen.“
Sands, der sich am Millerntor bestens aufgehoben zu fühlen scheint („Sehr vieles von dem, was ich mir bei meinem Wechsel nach Hamburg erhofft habe, hat sich erfüllt“), will nun „so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren, damit wir gemeinsam das Erreichte bestätigen können“.