Zwei Abgänge in der Werder-Innenverteidigung stehen bereits fest – Niklas Stark soll wohl bleiben. Wie denkt er angesichts 2026 auslaufendem Vertrag selbst über seine Perspektive in Bremen?
Verlängerung vor der Sommerpause?
Die ersten Veränderungen, die im Sommer am Kader des SV Werder Bremen vorgenommen werden sollen, hat der Klub bereits bekanntgegeben: Die auslaufenden Verträge von Milos Veljkovic und Anthony Jung werden nicht mehr verlängert – auf einer Position, für die Niklas Stark hingegen weiterhin eingeplant sein soll.
Doch der Innenverteidiger steht aktuell nur ein Jahr länger bis 2026 beim Bundesligisten unter Vertrag: Zwei logische Optionen ergeben sich insbesondere für den Verein daraus: Verlängern – oder noch eine Ablöse einstreichen für den Bremer Vize-Kapitän.
Ist denn für Stark selbst überhaupt denkbar, weiterhin am Osterdeich zu bleiben? „Vorstellen kann ich mir vieles“, sagte der 29-Jährige: „Ich glaube, wenn man die letzten Jahre so betrachtet, waren die sehr erfolgreich für Werder – und auch für mich.“
Ungern mit auslaufendem Werder-Vertrag in die Saison
Bislang hätten noch keine Gespräche über seinen Vertrag mit den Verantwortlichen stattgefunden, diese seien „zu einem gegebenen Zeitpunkt“ jedoch angedacht: „Ich bin jetzt erstmal auf den Rest der Saison fokussiert und lasse das auf mich zukommen“, betonte er.
Allerdings stellt sich dabei ja schon die Frage, ob Stark womöglich auch mit auslaufendem Vertrag in die neue Saison gehen würde. Eher ungern, wie er durchblicken lässt: „Ich tendiere zur Klarheit.“ Was für eine Verlängerung noch vor der Sommerpause sprechen würde – sofern Werder das ebenfalls plant.
Wie die Vorstellungen oder gar Forderungen des Spielers an seinen aktuellen Arbeitgeber aussehen, das ließ Stark zunächst offen, kündigte jedoch einen „ehrlichen Austausch“ darüber an: „Unser Verhältnis ist zu gut, dass wir darüber nicht auch offen sprechen werden. Noch liegt das in der Zukunft, und wie das Ganze genau aussehen wird, das weiß ich auch noch nicht.“
Stark: „Logisch, dass man sonst die Augen öffnet“
Grundsätzlich bekräftigte der Bremer jedenfalls, dass er „sich hier wohl“ fühle: „Ich mag die Stadt, ich mag die Fans, ich mag das Stadion, ich mag die Jungs und ich mag das Team um das Team herum“, so Stark: „Die Gespräche werden dann zeigen, in welche Richtung es geht.“
Und sollte man bei jenem offenen Austausch eben nicht zueinander finden, sei es für Stark auch vorstellbar und „ja logisch, dass man sonst auch mal die Augen öffnet, ob man noch mal etwas anderes macht – aber so weit sind wir noch nicht.“