Niklas Stark ist am Dienstag zumindest anteilig ins Bremer Mannschaftstraining zurückgekehrt – eine Nominierung für den Kader dauert allerdings noch an.
Viele „kuriose“ Ausfälle für Steffen
52 Tage nach seinem letzten Einsatz für den SV Werder Bremen hat Niklas Stark am Dienstag erstmals wieder anteilig mit der Mannschaft trainiert. Der Innenverteidiger hatte seit der Partie am 2. Spieltag gegen Bayer Leverkusen (3:3) an Hüftproblemen laboriert – und macht nun weitere Fortschritte auf dem Weg zurück.
Eine Rückkehr in den Werder-Kader schon am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Union Berlin (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt für den 30-Jährigen allerdings noch zu früh, heißt es beim aktuellen Tabellen-12. der Bundesliga. Stark, Mitglied des Bremer Mannschaftsrat, war in den ersten drei Pflichtspielen der Saison als rechter Innenverteidiger neben Marco Friedl gesetzt gewesen.
Der Werder-Kapitän wiederum fehlte am Dienstag auf dem Trainingsplatz am Osterdeich, steuerte indoor genauso die Belastung wie auch Isaac Schmidt, der bereits beim jüngsten 2:2 in Heidenheim wegen einer Fußverletzung ausgefallen war. Einmal mehr musste Cheftrainer Horst Steffen seine Mannschaft dadurch umbauen, Friedl sprang als Linksverteidiger ein.
Steffen: „Wir haben wirklich alles an Ausfällen durch“
Des Weiteren hatte beim Auswärtsspiel am Samstagnachmittag ja auch Sechser Senne Lynen gefehlt – wenngleich aus erfreulichem Grund: Der Belgier wurde zum zweiten Mal Vater. „Dass Senne sich verabschiedet hat, war korrekt und gehört sich so“, befand Steffen: „Aber es passt zu unseren kuriosen Ausfällen, die wir haben, seitdem ich hier bin.“
Bereits während der Sommervorbereitung hatten sich mehrere Werder-Profis wie Mitchell Weiser, Maximilian Wöber oder Olivier Deman schwer verletzt – zuletzt dann auch Felix Agu. „Wir haben jetzt wirklich alles an Ausfällen schon durch, glaube ich“, so Steffen weiter: „Jetzt reicht es auch.“
Stark dürfte dann womöglich im darauffolgenden Auswärtsspiel in Mainz wieder eine Option darstellen. Und bis dahin hatte sich indes auch Innenverteidiger Amos Pieper bei seinem ersten Saisoneinsatz in Heidenheim für eine weitere Startelfnominierung empfohlen.

