„Stürmer bei Union, das ist nicht so einfach“: Baumgart lobt Ilic

Union Berlin hat sich beim SC Freiburg weitere Luft im Abstiegskampf verschafft. Die Situation sei „erstmal gut, mehr aber auch nicht“, bremste Steffen Baumgart. Janik Haberer sah auch die Rückkehr zur Dreierkette als Grund für den Aufschwung.

Haberer scherzt über Khedira-Tor

2:1 in Frankfurt, 1:1 gegen die Bayern und nun ein 2:1 in Freiburg: Union Berlin hat sich im letzten Saisondrittel wieder zu einem echten Stolperstein für die Europapokal-Kandidaten der Bundesliga entwickelt. Und all das nach der Rückkehr zur Dreier-, respektive Fünferkette, die allen voran Urs Fischer in Köpenick lange Zeit erfolgreich praktizieren ließ.

Im System mit drei Innenverteidigern falle es den Spielern leichter, wie Janik Haberer bei DAZN erklärte. „Da gibt es klare Abläufe, jeder weiß, was der andere zu machen hat“, sagte der 30-Jährige. Hinzu kommt: „Gegen die offensivstarken Mannschaften tun wir uns ein bisschen leichter, wenn wir da ein bisschen tiefer stehen können und nicht selbst das Spiel machen müssen.“

„Wir haben in der Halbzeit gesagt, wenn Rani ein Tor schießt, dann müssen wir hier gewinnen.“ (Janik Haberer)

Wenn dann auch noch der seltene Fall eintritt, dass Rani Khedira sich in die Torschützenliste einträgt – erstmals seit dem 34. Spieltag der Saison 2022/23 -, kommen letztlich wichtige drei Punkte gegen den Abstieg heraus. „Den macht er auch im Training sehr, sehr selten“, blickte Haberer auf die stramme Direktabnahme zum 1:1. „Wir haben in der Halbzeit gesagt, wenn Rani ein Tor schießt, dann müssen wir hier gewinnen“, scherzte der frühere Freiburger nach der Partie. „Das hat zum Glück funktioniert. Aber er kann gerne auch ein paar mehr Tore schießen.“

Kurz nach der Pause brachte Andrej Ilic die Unioner dann per Kopf in Führung. Der Stürmer erntete nicht nur aufgrund des Treffers, den er selbst eingeleitet hatte, lobende Worte von Steffen Baumgart. „Stürmer bei Union, das ist nicht ganz so einfach, weil du sehr viel Defensivarbeit leisten und aus den wenigen Chancen, die du kriegst, etwas machen musst“, erklärte der Trainer, entsprechend sei es dem Serben „zu gönnen“, dass er sich nun belohnen konnte.

Innenverteidiger gegen Stürmer: Baumgart fehlt die Balance

„Wer in den letzten Spielen beobachtet hat, wie er sich da vorne reinwirft, wie er macht, wie er tut …“, blickte Baumgart auch auf die Partien in Frankfurt und gegen Bayern zurück. „Er ist immer in Unterzahl, wird aus meiner Sicht oft gefoult, was nicht gepfiffen wird, dann kriegt er jedes Foul gegen sich gepfiffen. Da denke ich mir immer: Okay, Innenverteidiger gegen Stürmer, da fehlt mir ein bisschen die Balance. Aber er macht einfach weiter.“

Weiter geht damit auch der Aufschwung in Köpenick, der Abstand auf Rang 16 beträgt nun schon acht Punkte – einen Vorsprung, den man sich „sehr gut erarbeitet“ habe. „Wenn man die nächsten Spiele sieht, dann weiß man aber, dass es immer wieder bei null losgeht“, bremste Baumgart. Entsprechend sei die Situation „erstmal gut, mehr aber auch nicht“.

Abstiegskampf „nicht einfach für den Kopf“

Ganz ähnlich sah das auch Haberer. „Wenn man immer nachlegen muss, wenn man sich den Samstag anschaut und sieht, dass Heidenheim punktet, dann ist das gar nicht so einfach für den Kopf“, gab der Mittelfeldspieler einen Einblick. „Aber ich glaube, wir sind gut drauf, haben jetzt ein sehr wichtiges Heimspiel gegen Wolfsburg, wollen punkten und unsere Hausaufgaben allein machen.“ Am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sind die Wölfe zu Gast an der Alten Försterei.

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