Mit seiner neuen alten Haarfarbe hat Phillip Tietz seine lange Durststrecke beendet. Von dem Besuch beim Friseur profitierte besonders ein junger Fan, der ein Geschenk bekam.
Stürmer erhört Fan-Wunsch
Auf dieses Gefühl hatte Phillip Tietz mehr als drei Monate warten müssen: Beim Heimsieg gegen Wolfsburg durfte sich der Angreifer erstmals seit dem 7. Dezember vergangenen Jahres wieder für einen Treffer feiern lassen. „Das war so eine lange Durststrecke, das ist für jeden Stürmer eine Leidenszeit. Jetzt habe ich sie endlich hinter mir, ich bin extrem happy“, so der Angreifer im Sky-Interview.
Aufgrund der Wartezeit schob sich auch seine Jubelgeste auf, die aus zwei Handlungen bestand. Zunächst nahm er den Ball unter sein Trikot und führte seinen Daumen Richtung Mund. „Ich muss meiner Frau Danke sagen, die mich tagtäglich unterstützt. Sie hat lange gewartet auf den Treffer, sie ist schon länger schwanger“, verriet der 27-Jährige.
Im zweiten Teil des Jubels standen die Haare des Torschützen, der siebenmal (von 14 Bundesligatoren) den wichtigen Treffer zum 1:0 erzielte, im Fokus. Er deutete in Richtung der Fans auf seine blonden Haare. „Viele Fans haben sich, glaube ich, gewünscht, dass ich meine Haare wieder blond färben lasse, weil es da sehr gut bei mir lief“, erklärte Tietz.
„Der Aberglaube mit den blonden Haaren bleibt bestehen.“ (Phillip Tietz)
Den Wunsch der Fans hatte er am Freitag erfüllt und prompt wieder getroffen. Dementsprechend dürfte sich die Farbe in den kommenden Wochen so schnell nicht mehr ändern. „Der Aberglaube mit den blonden Haaren bleibt bestehen“, erläuterte der Stürmer.
„Netter Junge“ nimmt Tietz‘ Schuhe mit nach Hause
Besonders vom Friseurbesuch profitierte ein junger Anhänger der Fuggerstädter. Denn dieser lernte Tietz im Friseursalon am Freitag kennen und bekam einen Tag später nach dem Schlusspfiff ein besonderes Geschenk: Er nahm die Schuhe des Angreifers mit nach Hause. „Er war ein großer Fan von mir und ihm hatte ich es versprochen. Ein ganz feiner, netter Junge“, so Tietz.
Diesen lässt er und seine Teamkollegen aktuell auch von Europa träumen. Denn durch das zehnte ungeschlagene Spiel in Serie ist sogar Platz vier in Sichtweite. Vier Punkte trennen die Fuggerstädter aktuell von Frankfurt, das allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand hat.