TSG-Boss Schütz kontert Geiger-Kritik: „Keine billigen Alibis zurechtlegen“

Die deutlichen Worte von Dennis Geiger nach der Klatsche gegen Union Berlin haben in Hoffenheim für viel Wirbel gesorgt. Nun konterte der TSG-Boss Markus Schütz diese Kritik – und sprach Cheftrainer Christian Ilzer sein Vertrauen aus.

Nach der 0:4-Pleite gegen Union

Der Frust im Kraichgau saß am vergangenen Wochenende tief. Eine 0:4-Pleite vor eigenem Publikum gegen Union Berlin, anschließend die deutliche Kritik von Dennis Geiger, der wetterte: „Wir geben 90 Millionen aus. Und wievielter sind wir? Viertletzter. Das kann natürlich nicht der Anspruch sein.“

Diese Kritik hat Markus Schütz, Vorsitzender der Geschäftsführung beim abstiegsbedrohten Bundesligisten, nun allerdings deutlich zurückgewiesen. Zum einen sei „schon die Summe falsch“, so der 60-Jährige in einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung, zum anderen zählte er „acht Spieler in der Startelf, die schon in der vergangenen Saison, in der Platz 7 und damit die Qualifikation für die Europa League erreicht wurde, zum Kader gehörten“. Hinzu gekommen seien in Person von Arthur Chaves, Leo Östigaard und Adam Hlozek drei Sommer- beziehungsweise Winter-Neuzugänge, „die man getrost als Leistungsträger bezeichnen kann“.

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Daher resümierte Schütz: „Insofern kann ich die Logik von Dennis nicht nachvollziehen. Und ganz grundsätzlich erwarten wir von unseren Spielern, dass sie sich nach so einem schwachen Auftritt wie gegen Union Berlin keine billigen Alibis zurechtlegen.“ Gleichzeitig betonte der TSG-Boss, dass sich jeder im Verein kritisch hinterfragen müsse.

Schütz spricht Ilzer sein Vertrauen aus

Von Panik sei bei Hoffenheim trotz nur 18 Punkten aus 21 Spielen und Platz 15 bei nur vier Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang jedoch „keine Spur“, betonte Schütz, der seit Juli 2024 im Amt ist. „Wer panisch wird, kann keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffen“, begründete er und führte aus: „Natürlich ist die Lage in der Bundesliga angespannt, aber wir sind unverändert zuversichtlich, dass wir aus dem Tabellenkeller wieder herausfinden.“

Klar sei aber auch, so Schütz, „dass einiges auf uns einprasselt, wenn wir in einer Art und Weise verlieren wie am vergangenen Samstag“. Geiger selbst hatte nach dem Spiel kritisiert, die Mannschaft sei „komplett verunsichert“ gewesen, Marius Bülter bemängelte: „Am Ende haben wir uns aufgegeben. […] Das ist am Ende peinlich und auch in der Höhe verdient.“

Aufgrund der mageren Ergebnisse und der Art und Weise der Union-Pleite steht auch Cheftrainer Christian Ilzer unter Zugzwang. Ihm sprach Schütz aber sein Vertrauen aus: „Wir waren und sind davon überzeugt, dass er für uns und für den Fußball, den wir spielen wollen, der richtige Trainer ist.“ Eine Jobgarantie besitze allerdings niemand im Verein.

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