Stürmer Patrik Schick soll bei Bayer bleiben und verlängern. Doch beide Parteien müssen noch zueinanderfinden.
Stürmer soll bei Bayer bleiben
Aus Leverkusens Trainingslager in Rio de Janeiro berichtet Leon Elspaß
Die Aussage war klar und deutlich. „Dass Patrik bleibt und ein wichtiger Baustein ist, habe ich ihm und seinem Berater kommuniziert. Das steht für uns außer Frage“, sagte Geschäftsführer Simon Rolfes unlängst, als er auf Patrik Schick zu sprechen kam. Der Bayer-Stürmer hatte vor ein paar Wochen noch öffentlich mit einem Wechsel geliebäugelt, soll aber bleiben – und verlängern.
Das deutete Rolfes ebenfalls an. „Wir können uns vorstellen, dass er noch länger als bis 2027 bei uns bleibt“, sagte er vor ein paar Tagen. Bleibt nur noch die Frage, ob sich beide Parteien einigen können.
Gespräche zwischen Schick und Bayer laufen
Dass die Gespräche bereits laufen, bestätigte Schick nun gegenüber dem kicker, blieb darüber hinaus allerdings defensiv. Auf die Frage, ob er inzwischen sicher bleiben wolle, sagte der 29-Jährige: „Im Moment sprechen wir in jedem Fall über eine Vertragsverlängerung. Aber wir sind noch in Verhandlungen, und wir brauchen noch ein bisschen Zeit. Wir müssen also abwarten, was passiert.“
Von Bayers neuem Trainer Erik ten Hag wird Schick fest als Mittelstürmer eingeplant. Kein Wunder, so performte der tschechische Nationalspieler 2024/25 doch meist auf Top-Niveau und wirkt zudem körperlich stabil.
Schick überzeugt als Abschlussspieler
Seinem Ruf als außerordentlicher Abschlussspieler wurde er zuletzt zum wiederholten Mal gerecht. In der Bundesliga traf Schick 21-mal – bei einem xG-Wert von nur 8,65 (!), was die extreme Effizienz des Angreifers unterstreicht, der als brandgefährlicher Strafraumstürmer agierte: In der Liga traf er zweimal aus der Distanz, achtmal aus dem Fünfmeterraum und elfmal aus dem Strafraum außerhalb des Fünfmeterraums.
Allein in der Champions League klappte es nur bedingt. Dort stand Schick letztlich bei einem Tor (xG-Wert 2,13). Geht es nach den Bayer-Verantwortlichen, darf er diese Zahl 2025/26 gern deutlich übertreffen.