VfB: Der schwere Spagat zwischen Liga und Pokal-Finale

Mit dem 4:4 bei Union und nur noch vier Partien ist die Stuttgarter Chance auf eine internationale Startplatz-Qualifikation über die Bundesliga weiter geschrumpft. Das Pokal-Finale soll’s richten. Doch den Spagat bis dahin ohne Spannungsabfall hinzubekommen, ist kein einfacher.

Wie Hoeneß die letzten Spiele angeht

Wie sehr Fabian Wohlgemuth in der alten Heimat Berlin mitgefiebert und mitgelitten hat, bringt der Stuttgarter Sportvorstand mit einem Satz zum Ausdruck: „Das war, besonders in der ersten Hälfte, Gift für Bluthochdruckpatienten.“ Das 4:4 bei Union war nichts für schwache Nerven. „Ein Spiel mit einem sehr, sehr großen Unterhaltungswert, zu dem wir auch einiges beigetragen haben mit Nachlässigkeiten beim Verteidigen und Abwehren von gegnerischen Standards.“ Für den Sportchef gibt es dennoch „nicht viel zu nörgeln. Nach dem 0:2 haben wir uns nie aufgegeben und weitergekämpft, um zurückzukommen.“

Was den Schwaben letztlich auch gelang. „Wir haben sehr, sehr viel Energie auf dem Platz gelassen, wollten mit allem, was wir haben, mit aller Macht die drei Punkte nach Stuttgart mitnehmen“, erklärt Wohlgemuth, für den ein Erfolg „ein größeres Geschenk gewesen wäre“. Um die Chance auf das Erreichen eines internationalen Startplatzes über die Bundesliga richtig am Leben zu erhalten. Eine Hoffnung, die zwar mit einer theoretischen Möglichkeit unterlegt ist. Die aber kaum eintreten dürfte. Es gilt, die Konzentration hochzuhalten, die Anspannung vor dem DFB-Pokal-Finale, das sich gegen Drittligist Bielefeld für den einen oder anderen als trügerisch simpel darstellen könnte.

„Wir haben nicht vor, etwas abzuschenken oder aufzugeben“

Nicht, wenn es nach dem Cheftrainer geht. „Wir haben nicht vor, etwas abzuschenken oder aufzugeben“, sagt Sebastian Hoeneß über die verbleibenden vier Ligaspiele. Auch wenn sie kaum für Europa reichen werden. „Die Chancen sind nicht mehr so groß. Aber das heißt nicht, dass wir deswegen aufhören. Wir werden versuchen, das Maximum rauszuholen.“ Das Finale am 24. Mai gegen die Arminia dürfe man als Joker für die Europa-League-Qualifikation über die Nebenstelle DFB-Pokal sehen. Aber erst zu gegebener Zeit. „Das Pokal-Endspiel ist nach wie vor in weiter Ferne“, so Wohlgemuth. „Natürlich haben wir es im Blick, aber als nächstes sollten wir erstmal am Freitag Heidenheim im Blick haben.“

Die Mannschaft scheint dies zu beherzigen, zeigte in Berlin die nötige Wehrhaftigkeit. Weniger bei den Standardsituationen der Gastgeber, die zu drei von vier Treffern führten. Aber zumindest in Bezug auf die ergebnistechnische Entwicklung der Partie. Das 4:4 zur Halbzeit mit seinen vielen Wendungen bedeutete einen neuen Rekord. Noch nie fielen in der ersten Hälfte einer Bundesliga-Partie so viele Tore. Der bisherige Höchstwert lag bei sieben Treffern.

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