Wagner: „Ich nehme viel auf meine Kappe“

Nach dem Doppeltest gegen Crystal Palace erklärte FCA-Trainer Sandro Wagner seine Sicht der Dinge in aller Ausführlichkeit.

Fazit nach dem Doppeltest gegen Palace

Aus dem Trainingslager des FC Augsburg in Kollerschlag (Österreich) berichtet Mario Krischel

Für ein kurzes Fazit waren 180 Minuten am Freitag zu lang. Also holte Sandro Wagner nach dem 1:3 und 1:0 gegen Crystal Palace etwas aus, um zumindest eine kleine Standortbestimmung abzugeben, zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart. „Ihr kennt mich jetzt ein bisschen“, begann er und setzte ein leichtes Lächeln auf. „Ich bin nicht zufrieden, leider.“

Gut begonnen hatte seine vermeintliche A-Elf gegen die A-Elf des englischen Pokalsiegers von Trainer Oliver Glasner, auch wenn Wagner selbst natürlich nicht von einer A- und einer B-Elf sprechen würde. Die Intensität stimmte, das Pressing sah strukturiert aus. Und auch von den Spielanteilen war der FCA feldüberlegen. „Das fand ich schon sehr gut, muss ich sagen.“

Gefährlich wurden die Augsburger allerdings nur einmal bei einer Kopfballchance von Phillip Tietz, ansonsten entstand relativ wenig im letzten Drittel. Und als die „Eagles“ aus Südlondon gerade etwas besser reinkamen, trafen sie auch schon nach einer Freistoßvariante durch den Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta, der nach der Pause infolge einer Ecke sogar zum 2:0 abstaubte.

„Was mich natürlich ärgert“, bemängelt Wagner, „dass wir zwei Standardtore bekommen im ersten Spiel. Das ist ein bisschen schade.“ Zumal noch am Donnerstagnachmittag eine ganze Trainingseinheit Standardsituationen gewidmet war. „Der Freistoß-Trick hat uns ein bisschen rausgebracht. Und dann müssen wir natürlich noch üben, dass wir dann klar bleiben; dass es nicht schlimm ist, in Rückstand zu geraten.“

Gleichzeitig nahm der Trainer seine Spieler aber auch in Schutz: „Ich glaube, dass wir – das habe ich den Jungs versprochen – jetzt das letzte Spiel gemacht haben, in dem wir nicht mit einer Frische reingehen. Die Jungs lechzen nach Frische im Spiel.“ Die nach einem Doppeltest gegen Essen vor einer Woche (1:2, 4:1) und der anschließenden Reise ins Trainingslager mit zumeist zwei Einheiten pro Tag natürlich nicht vorhanden war.

Die B-Elf gewinnt

„Man hat auch heute gemerkt“, findet Wagner, „dass du gegen so ein abgezocktes Team klarer sein musst in den Strukturen. Und du musst natürlich frisch sein. Das heißt, da nehme ich ein bisschen was auf meine Kappe – oder viel auf meine Kappe, da werde ich auch keine Kritik üben.“

Mutiger soll seine Mannschaft in der kommenden Saison auftreten, höher verteidigen und den Gegner früh stressen. Das gelang am Freitag (in Spiel eins) in Teilen, vor allem die spielerische Klasse von Eberechi Eze oder Matetas Wandspieler-Fähigkeiten stellte mindestens mal die Augsburger Dreierkette vor große Probleme. „Da muss es kleine Anpassungen geben“, erklärt Wagner über einen Gegner, der ganz gezielt über Mateta die zweiten Bälle anvisiert. „Es ist okay, dass nicht alles funktioniert, weil es keine dramatischen Sachen sind.“

Immerhin die vermeintliche zweite Garde hatte im zweiten Spiel des Tages gegen die B-Garnitur von Palace wenig anbrennen lassen und am Ende durch den 20-jährigen Aiman Dardari mit 1:0 gewonnen. Wagners Gesamtfazit fiel entsprechend gemischt aus: „Es war nicht gut, es war nicht schlecht, es war okay.“

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