Anton fällt vorerst aus, Brandt hofft auf Rückkehr 

 

Trotz des neuen Rasens im eigenen Stadion hat Borussia Dortmund am Samstag einen neuen personellen Rückschlag verkraften müssen: Innenverteidiger Waldemar Anton verletzte sich beim 1:1 gegen den FC Bayern im Adduktorenbereich und fällt vorerst aus. Julian Brandt hofft dagegen auf eine baldige Rückkehr.

Die BVB-Personallage nach dem Topspiel und vor dem Borussia-Duell

Die Verletztensituation bei Borussia Dortmund ist zwar längst nicht mehr so gravierend wie noch vor der Länderspielpause im November, doch die Rückschläge reißen nicht ab: Am Samstag erwischte es erneut Waldemar Anton, der beim 1:1 gegen den FC Bayern bereits frühzeitig aufgrund einer Verletzung im Adduktorenbereich ausgewechselt werden musste. Die Probleme waren bei einem langen Pass aufgetreten und hatten sich bei einer ähnlichen Aktion kurz darauf verschärft. „So etwas hat er noch nie gespürt“, sagte BVB-Trainer Nuri Sahin nach der Partie. Inzwischen ist absehbar, dass Anton aufgrund der muskulären Verletzung sowohl das kommende Auswärtsspiel in der Liga bei Borussia Mönchengladbach (Samstag) auch das folgende Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona verpassen wird.

Brandt gegen München? „Das Risiko wäre zu groß gewesen“

Dass in der Innenverteidigung dennoch kein Engpass droht, liegt zum einen daran, dass Niklas Süle inzwischen genesen ist und gegen den FC Bayern sein Comeback feierte – das aufgrund von Antons Verletzung auch noch länger ausfiel als vorab geplant. Zum anderen ist Emre Can in der Liga wieder verfügbar, da er seine Rot-Sperre aus dem Mainz-Spiel abgesessen hat.

Ebenfalls in den Kader zurückkehren dürfte am Samstag Mittelfeldspieler Julian Brandt, der gegen den FC Bayern passen musste. Bereits gegen München wollte er nach seiner Verletzung aus dem Champions-League-Spiel in Zagreb mitwirken. „Aber das Risiko wäre zu groß gewesen“, sagte Sahin und ergänzte: „Wir hoffen, dass er uns nächste Woche in Mönchengladbach wieder zur Verfügung steht.“

Adeyemi noch kein Thema für Mönchengladbach

Etwas länger gedulden muss sich dagegen Karim Adeyemi, der für das Spiel in Mönchengladbach noch keine Rolle in den Planungen des BVB spielt. Der Flügelstürmer hatte sich am 1. Oktober beim 7:1 gegen Glasgow einen Muskelfaserriss zugezogen und befindet sich noch im Aufbautraining.

 

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