Leihe nach Antwerpen fix: Weshalb Werder Deman ziehen lässt

Olivier Deman verlässt den SV Werder Bremen auf Leihbasis zu Royal Antwerpen, nachdem sich der Linksverteidiger bislang nicht am Osterdeich durchsetzen konnte. Kommt es im Sommer zur Rückkehr?

Perspektive abhängig von Köhn?

Nur 59 Einsatzminuten in der Bundesliga, verteilt auf neun Spiele – zu wenig für die Ansprüche von Olivier Deman, der im Sommer 2023 als aktueller belgischer Nationalspieler zum SV Werder Bremen gewechselt war; sein drittes Länderspiel lag da gerade kein halbes Jahr zurück.

Seitdem jedoch erfolgte keine weitere Berufung des Linksverteidigers mehr – beim Bundesligisten konnte Deman trotz 29 Ligaeinsätze in der Vorsaison nicht nachhaltig überzeugen. „Wir wussten, dass Oli natürlich nicht glücklich ist über die aktuelle Situation und seine Spielzeit“, sagte Leiter Profifußball Peter Niemeyer.

Nun wird der 24-Jährige, der vor rund eineinhalb Jahren für eine für Bremer Verhältnisse durchaus üppige Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro von Cercle Brügge verpflichtet wurde, bis Saisonende an den belgischen Erstligisten Royal Antwerpen verliehen – in die Heimatstadt Demans. Das machten die Klubs am Montag offiziell.

Werner über Deman: „… dass er im Sommer wieder angreift“

„Für ihn macht es Sinn, in einem anderen Umfeld und auf einem wirklich guten Niveau wieder Spielpraxis zu sammeln“, erklärte Werder-Coach Ole Werner: „Und dass er dann einfach noch mal auf einem anderen Stand hier im Sommer wieder angreift.“

Dass der Bundesligist mit Issa Kaboré ebenfalls leihweise bis Sommer einen entsprechenden Ersatz für die defensive Außenbahn verpflichtet, machte jetzt den Weg für Demans Rückkehr nach Belgien frei.

Werner ergänzte, dass er den Linksverteidiger „auf der einen Seite ungern gehen lasse, weil er ein sehr akzeptiertes Mitglied unserer Mannschaft ist, von dem wir grundsätzlich nach wie vor überzeugt sind, dass er seine Qualitäten und Fähigkeiten hat“.

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Erst bekam Agu den Vorzug, dann Köhn

Andererseits hatte Deman bereits gegen Ende der vergangenen Spielzeit im direkten Duell mit Felix Agu das deutliche Nachsehen. „Es ist einfach so gewesen, dass er in diesem Kalenderjahr Konkurrenz vor sich hatte, an der er nicht vorbeigekommen ist“, sagte der Bremer Cheftrainer.

Seitdem Agu nach dem 10. Spieltag verletzt ausfiel, bekam stets der im Sommer für ein Jahr ausgeliehene Derrick Köhn den Vorzug vor Deman.

Und von den Bremer Plänen mit dem ab Saisonende wieder bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag stehenden Köhn, für den Werder eine Kaufoption besitzt, dürfte dann auch die weitere Perspektive von Deman am Osterdeich abhängen.

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