St. Pauli: Hinten Not, vorne Luxus

In der Offensive hat Alexander Blessin am Sonntag gegen Mönchengladbach Auswahl wie noch nie, in der Dreierkette aber muss St. Paulis Trainer wieder umbauen – und mit Karol Mets einen Profi, der bereits seit Monaten fehlt, für diese Saison nun ganz abschreiben.

Knie-OP bei Mets, Guilavogui kehrt zurück

Mets war im November letzten Jahres mit Problemen an der Patellasehne von der estnischen Nationalmannschaft zurück gekommen, hat seitdem mehrere erfolglose Versuche unternommen, sein Trainingsprogramm zu steigern und nun die Reißleine gezogen: Der 31-Jährige Innenverteidiger wurde bereits am Donnerstag im Universitätsklinikum Eppendorf am Knie operiert und wird nach Klubangaben „in den kommenden Monaten nicht zur Verfügung stehen.“ Das bedeutet: Mets verpasst nicht nur das Saisonende, sondern auch den Start in die kommende Spielzeit.

Bitter für St. Pauli: Mit Siebe Van der Heyden wurde im Januar ein direkter Ersatz von RCD Mallorca ausgeliehen, doch auch der zweite Linksfüßer unter den Innenverteidigern fällt am Sonntag aus. Der Belgier hat Probleme im hinteren Oberschenkel und muss passen. Fast sicher: Außenverteidiger Lars Ritzka wird für ihn gegen die Gladbacher im Zentrum verteidigen, eine Rückversetzung von Eric Smith aus dem Mittelfeld in die Dreierkette zieht Blessin nicht in Betracht. „Eric“, sagt der Coach, „gibt uns auf der Mittelfeldposition gerade mehr. Ich will ihn da nicht missen.“

Blessin traut Guilavogui eine halbe Stunde zu

Ganz vorn hingegen kann Blessin nicht nur variieren, sondern je nach Spielverlauf auch personell nachlegen. Auf ein Comeback im Kader von seinem besten Torschützen Morgan Guilavogui (fünf Tore) hat sich der 51-Jährige nach einer Woche Mannschaftstraining und vorangegangenem Aufbau bereits festgelegt. „Morgan ist wieder richtig gut drauf und sprüht vor Energie. Er hat richtig Bock und eine halbe Stunde geht auf jeden Fall.“

Ob der Guineer dann Teil eines Doppelsturms oder einer offensiven Dreierreihe sein wird, lässt Blessin offen. Zuletzt hatte er vermehrt mit Danel Sinani als Zehner hinter zwei Spitzen agieren lassen, sagt aber: „Es kann sich von Spieltag zu Spieltag etwas ändern. Wir wollen nicht ausrechenbar sein und die Gegner immer wieder vor Probleme stellen.“ So viele Möglichkeiten wie ab dieser Woche, mit einem nach seiner Sprunggelenk-Operation wieder Fahrt aufnehmenden Elias Saad, der Januar-Verpflichtung Noah Weißhaupt, Rückkehrer Guilavogui, sowie Sinani, Mittelstürmer Johannes Eggestein und Flügel-Alternative Oladapo Afolayan, hatte er in dieser Saison noch nie.

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