Nico Schlotterbeck hat sich nach der bitteren Diagnose nun selbst zu Wort gemeldet. Der Nationalspieler spricht selbst von „mehreren Monaten“ Pause und kündigt einen Rückzug aus der Öffentlichkeit in seinen Social-Media-Kanälen an.
Abwehrspieler fehlt „mehrere Monate“
Am Montag veröffentlichte Borussia Dortmund die Hiobsbotschaft zur Verletzung von Abwehrspieler Nico Schlotterbeck: Meniskusriss im linken Knie. Tags darauf meldete sich der 25-Jährige selbst zu Wort.
„Ich muss euch leider mitteilen, dass die Reha nach meiner Knieverletzung mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Diese Nachricht fällt mir unfassbar schwer zu schreiben, vor allem, weil ich weiß, wie viel euch mein Spiel bedeutet und wie sehr ihr mich unterstützt“, teilte Schlotterbeck via Instagram mit.
Damit sind auch letzte Zweifel zerstreut, dass ein Comeback nicht vor dem Start der neuen Saison 2025/26 zu erwarten ist. Damit fehlt Schlotterbeck neben dem Saisonfinale auch sicher bei der Klub-WM (15. Juni bis 13. Juli).
Nagelsmann: „Nicos Ausfall tut extrem weh“
Zudem wird der Nationalspieler auch das Final Four in der Nations League verpassen (4. bis 8. Juni). Im DFB-Dress hatte der Linksfuß zuletzt, genau wie beim BVB, überzeugt. Entsprechend reagierte der Bundestrainer. „Nicos Ausfall tut extrem weh. Er ist sowohl im Klub als auch für uns in der Nationalmannschaft enorm wertvoll – auf und neben dem Platz“, so der Bundestrainer.
Schlotterbeck: „Es wird eine lange Reise“
„Es wird eine lange und herausfordernde Reise, aber ich bin fest entschlossen, alles zu tun, um wieder topfit zu werden. In dieser Zeit werde ich mich auch aus der Öffentlichkeit und den sozialen Medien zurückziehen, um mich voll und ganz auf meine Genesung zu konzentrieren – und vor allem, weil ich es für mich und meinen Kopf brauche“, kündigte Schlotterbeck eine Social-Media-Pause an.
Die Unterstützung bedeute ihm sehr viel und er werde stärker zurückkommen, versprach er noch. Jetzt brauche aber vor allem die Mannschaft im Saisonendspurt den Support, so Schlotterbeck in seinem wohl letzten Statement auf absehbare Zeit.