Bochum verlor am Samstag mit 0:1 in Bremen und kassierte ein Tor, über das diskutiert wurde. Auch Schiedsrichter Robert Schröder schilderte seine Sicht der Dinge.
Bochum verliert erneut
Bochum machte am Samstag in Bremen vor allem in der ersten Hälfte einen richtig guten Job. „Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel von Bochum“, musste auch Werder-Kapitän Marco Friedl nach dem 1:0 der Bremer bei Sky zugeben. Nach der Pause war der VfL offensiv nicht mehr zu zwingend und der SVW übernahm die Spielkontrolle, ohne sich eine Vielzahl an Chancen herauszuspielen.
Ein erstes Tor der Bremer von Marvin Ducksch kassierte der VAR ein, den zweiten Treffer der Norddeutschen durch Mitchell Weiser gab es dann hingeben nach VAR-Check. Eine Szene, die durchaus zum diskutieren einlud, denn vorher kam Bochums Maximilian Wittek im Duell mit Weiser zu Fall und hob dann auf dem Boden liegend das Abseits, was zunächst angezeigt wurde, auf.
„Ich köpfe den Ball, er kommt nur in mich rein. Wahrscheinlich wurde das schon mal gepfiffen, heute eben nicht. Ich will wenig zum Schiedsrichter sagen, man kann es so oder so bewerten. Am Ende liege ich am Boden, kann mich nicht bewegen und hebe das Abseits auf“, beschrieb Wittek die Szene.
Und Angreifer Philipp Hofmann fügte bedient an: „Schwierig, da Worte zu finden, weil wir wieder ein gutes Spiel machen und dann kriegen wir so ein Tor. Ich glaube, das muss man nicht pfeifen, aber man kann es pfeifen. Es ist extrem bitter.“
„Das ist definitiv nichts für den VAR“
Am Ende wurde es nicht gepfiffen, was Bochum zum fünften Mal in Folge ohne Punkt dastehen ließ. Schiedsrichter Robert Schröder erklärte sich ebenfalls in der Mixed Zone und gab zu Protokoll: „Das ist definitiv nichts für den VAR, sondern eine Feldentscheidung. Ich habe eine klare Wahrnehmung dazu, für mich ist kein ausgefahrener Arm da, kein Stoßen in den Gegner, sondern ein Zweikampf im Oberkörperbereich, den es sehr häufig im Spielfeld gibt. Von daher war es eine Feldentscheidung und noch im Rahmen. Daher habe ich weiterspielen lassen.“