Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl macht gute Fortschritte, den Kader der Westfalen zu verschlanken. Nach dem Abgang von Youssoufa Moukoko zum FC Kopenhagen und dem sich anbahnenden Transfer von Jamie Gittens zum FC Chelsea steht auch Soumaila Coulibaly vor einem Wechsel.
Ablöse von 7,5 Millionen Euro plus Boni
Soumaila Coulibaly spielte in der abgelaufenen Saison in Frankreich als Leihspieler bei Stade Brest. Nun kehrt der Innenverteidiger dauerhaft in seine Heimat zurück, allerdings geht es nicht erneut nach Brest, sondern zu Racing Straßburg. Der BVB und die Elsässer befinden sich in aussichtsreichen Verhandlungen.
Die von diversen Medien kolportierte Ablöse von 7,5 Millionen Euro plus eine Million Boni deckt sich auch mit kicker-Recherchen. Finalisiert ist der Transfer aber noch nicht, beim BVB ist man jedoch zuversichtlich, dass er über die Bühne gehen wird. In Straßburg soll Coulibaly einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.
Wegen der Klub-WM hatten die Dortmunder Coulibalys Leihe vorzeitig beendet, damit Coach Niko Kovac den 21 Jahre alten Innenverteidiger zur Verfügung stehen hat. Zu einem Einsatz kam er aber nicht, wenngleich geplant war, dass er im Achtelfinale gegen CF Monterrey (2:1) eingewechselt wird – und er stand auch schon an der Außenlinie bereit, doch Schiedsrichter Facundo Tello (Argentinien) pfiff ab, noch bevor der Wechsel vollzogen werden konnte.
Kein Durchbruch in Dortmund
Mit gerade einmal 17 Jahren wechselte Coulibaly im Sommer 2021 von Paris St. Germain ablösefrei nach Dortmund. Durchsetzen konnte sich das französische Innenverteidiger-Talent beim BVB aber nicht. Nach zwei Jahren und nur zwei Spielen wurde er an Royal Antwerp FC ausgeliehen. In Belgien fasste Coulibaly dann Fuß und kam am Ende auf beachtliche 25 Einsätze in Liga und Champions League.
In Dortmund blieb seine Perspektive jedoch mau, ergo folgte die nächste Leihe. Diesmal zu Stade Brest, wo er weitere Erfahrungen sammelte – sieben Spiele in der Ligue 1 und acht in der Champions League.