Stuttgart wartet weiterhin auf ein Angebot des FC Bayern für Nick Woltemade. Gleichzeitig wird nach Verstärkungen gesucht. Nürnbergs Mittefeldmann Caspar Jander (22) ist diesbezüglich ein Kandidat, aber den Schwaben zu teuer.
Erstes Angebot über acht Millionen Euro
Der traditionsreiche 1. FC Nürnberg ist wieder in aller Munde. Teilweise wegen seiner Auftritte in der vergangenen Zweitliga-Saison. Besonders aber wegen seiner talentierten Jungprofis. Eines davon landete bereits in der Wintertransferperiode in Stuttgart.
Der VfB verpflichtete kurzfristig und für rund acht Millionen Euro an Basisablöse Innenverteidiger Finn Jeltsch, der sich auch noch recht schnell in die Startformation spielen konnte. Seit dem Frühjahr beschäftigen sie sich beim Pokalsieger nunmehr auch mit dessen Kumpel und Ex-Teamkollegen Caspar Jander.
Janders Vertrag beim Club läuft bis 2028
Ob die beiden Jungprofis allerdings auch wirklich in Stuttgart zusammenkommen, ist momentan fraglich. Zwar haben sich Jander und der VfB, wie auch Sky und Bild berichten, auf die Möglichkeit einer Zusammenarbeit verständigt.
Doch die Ablösesumme für den 22-Jährigen, der noch bis Ende Juni 2028 an die Franken gebunden ist und zuletzt bei der U-21-Europameisterschaft für die DFB-Auswahl am Ball war, verhindert momentan, dass mehr daraus werden könnte. Ein erstes VfB-Angebot in Höhe von acht Millionen Euro ist nach kicker-Informationen beim FCN eingegangen.
Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou hatte in der Vergangenheit aber immer wieder von einer Transferforderung von rund 20 Millionen Euro gesprochen. Viel zu viel in den Augen der interessierten Schwaben, die damit nicht allein sind. Auch Bayer Leverkusen hatte vor Wochen nach Bekanntwerden der Nürnberger Vorstellungen Abstand von einer Verpflichtung genommen. Was allerdings bekanntermaßen nichts für alle Zeiten ausschließt.
Warten auf das Bayern-Angebot für Woltemade
Auch bei der Personalie Nick Woltemade geht es aktuell nicht voran. Bis heute war noch kein konkretes Angebot des FC Bayern für den Offensivmann in Stuttgart gelandet. Bisher steht eine Ablösevorstellung des VfB über rund 100 Millionen Euro im Raum, die der Rekordmeister nicht aufzubringen gedenkt. Eine vertrackte Situation für alle Beteiligten. Vor allem aber für den Spieler, der mit seinen persönlichen Zukunftsvorstellungen in der Luft hängt.