Wenn es läuft, dann läufts. Nach einer starken Saison mit der SV Elversberg macht Fisnik Asllani bei der TSG Hoffenheim im Oberhaus genau dort weiter, wo er in der 2. Liga aufgehört hat.
Schon der vierte Liga-Treffer für den 23-Jährigen
Sein Ausgleich zum 1:1-Endstand beim SC Freiburg war bereits das vierte Tor für Fisnik Asllani im fünften Bundesligaspiel, dazu kommt ein Treffer im DFB-Pokal. Kurzum: Der 23-Jährige, um den Werder Bremen lange gebuhlt hatte, ist ein absoluter Gewinn für die TSG Hoffenheim.
Angreifer hebt Vorbereiter Vladimir Coufal hervor
Dass Asllani nach seinem Treffer vor allem Vorlagengeber Vladimir Coufal hervorhebt, der ein Missverständnis in der Freiburger Hintermannschaft ausnutzte, spricht für den 1,91-Meter-Hünen: „Es ist brutal, wie ich in Szene gesetzt werde von Vlad. Ich muss ihn nur noch reinschieben.“ Auch Trainer Christian Ilzer glaubt nicht daran, dass der Nationalspieler des Kosovo, der in Berlin geboren ist, so schnell die Bodenhaftung verliert: „Er ist ein extrem bodenständiger Typ, der uns auch in der Kabine und drumherum guttut.“
Vielmehr „wird ihn das beflügeln“, glaubt der Österreicher, der hofft, dass Asllani mit dem nächsten Erfolgserlebnis „so umgeht, wie man mit so etwas umgeht: Dass es ihm einen extremen Push gibt. Es tut jedem Stürmer gut, wenn er trifft.“ Zugleich warnt Ilzer davor, den Fokus auf eine einzelne Fachkraft zu legen: „Auf der anderen Seite braucht das Spiel heute keinen Helden, sondern ein Team, das sich einem starken Gegner entgegenstellt und nie aufgibt.“
Der Trainer sieht ein „gerechtes Unentschieden“ und ist zufrieden
Diese Einstellung darf der Coach seiner Mannschaft durchaus unterstellen, für die die Partie mit dem 0:1 durch Lukas Kübler (3.) denkbar schlecht begonnen hatte, die sich aber schnell aufrappelte und eben dagegenhielt. „Wir haben sehr gut reagiert auf den Rückstand“, lobte Ilzer, sprach zurecht von einem „gerechten Unentschieden“ und zeigte sich „mit dem Punkt zufrieden“. Wobei er eingedenk des Freistoßes von Muhammed Damar und der Großchance für Tim Lemperle in der Schlussphase, jeweils entschärft von Noah Atubolu, offenbar nicht unerwähnt lassen wollte: „Auch wenn wir aufgrund der zwei vergebenen Chancen natürlich auch mit einem Sieg hätten nach Hause fahren können.“