Poulsen ist Polzins „Stimmungskiller“

Drei Verletzte beklagt der Hamburger SV in diesen Novembertagen. Warmed Omari befindet sich nach seiner Sprunggelenk-Verletzung im Zeitplan, Daniel Elfadli sogar davor – und Yussuf Poulsen im nächsten Anlauf Richtung Comeback.

HSV-Trainer verrät, dass sich die Dänen an den Plan gehalten haben

Daniel Elfadli hatte für überraschte Gesichter gesorgt am Mittwochvormittag im Volkspark. Nach seinem kleinen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich, erlitten ohne Fremdeinwirkung während des Abschlusstrainings vor dem Heimspiel gegen Dortmund (1:1) vor knapp zwei Wochen, arbeitete der in der Dreierkette gesetzte Defensiv-Allrounder schon wieder individuell mit dem Ball auf dem Platz. Der kommende Auswärtsauftritt in Augsburg kommt für Elfadli deutlich zu früh, das Comeback aber winkt deutlich früher als zunächst erwartet.

Elfadli wird vor dem Kapitän zurück sein

Drei Heimspiele hat der Aufsteiger im Anschluss an die Partie beim FCA, empfängt nacheinander Stuttgart, Kiel im Pokal und dann Werder Bremen zum Nordderby – ob dann auch Yussuf Poulsen wieder mitwirken kann, ist äußerst fraglich. Merlin Polzin erwartet nach dem kleinen Faserriss im Hüftbereich zwar keine wochenlange Pause bei seinem Kapitän, betont aber auch, dass nach den vielen Rückschlägen Vorsicht geboten sei. Die aktuelle Ausfallzeit ist bereits die dritte des 31-Jährigen seit dessen Ankunft in Hamburg im Sommer.

Den jüngsten Rückschlag, erlitten beim Training mit der dänischen Nationalmannschaft, bezeichnet Polzin als „einen Stimmungskiller.“ Denn: Im Zusammenspiel mit den Medizinern hatte das Trainerteam den seit zwei Jahren von immer wiederkehrenden Muskelblessuren geplagten Routinier vor der Länderspielpause gerade erst zum ersten Startelf-Einsatz für den HSV geführt. „Yussi“, sagt Polzin, „war voller Euphorie. Es ist extrem ärgerlich, weil wir ihn in den letzten Wochen gut hinbekommen haben. Er hatte zuvor sehr lange nicht von Anfang an spielen können. Es ist extrem nervig, dass es wieder passiert ist.“

Vorwürfe in Richtung Dänemark gibt es indes ausdrücklich keine vom Hamburger Coach. Im Gegenteil. „Der Austausch war sehr vorbildlich“, betont Polzin, „alle haben sich an die Vorgaben gehalten. Am Ende ist es einfach passiert, obwohl noch nicht einmal ansatzweise das erreicht war, was sie an dem Tag noch mit ihm vorhatten. Er war erst bei der Hälfte seines geplanten Pensums.“

Dass die Muskulatur dennoch wieder streikte, macht deutlich, wie schwer sich mit Poulsen planen lässt. Polzin muss nun mindestens für Augsburg eine kurzfristige Ersatzlösung im Angriffszentrum finden und kann zwischen Ransford Königsdörffer und Robert Glatzel, also zwei unterschiedlichen Stürmerprofilen, auswählen. Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa müssen mittelfristig denken und im Winter nach Ersatz fahnden.

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