Baumgart und der Container: „Ich werde versuchen, da nicht mehr zu sein“

Auch das dritte Auswärtsspiel der Saison führt Union Berlin zu einem Champions-League-Teilnehmer. In Leverkusen sitzt Steffen Baumgart wieder auf der Bank – dort, wo es ihm „am meisten Spaß“ macht.

Union: Nsoki vor Kader-Debüt

Die Ansetzungen des 1. FC Union haben es hinsichtlich des Saisonstarts vor allem auswärts in sich. In der Fremde mussten die Berliner bereits bei Borussia Dortmund (0:3) und bei Eintracht Frankfurt (4:3) ran. Am Samstag (15.30 Uhr) steht die nächste Aufgabe bei einem Teilnehmer der Champions League an.

Bayer Leverkusen hat mit acht Punkten aktuell nur einen Zähler mehr als Union auf dem Konto. Auch unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand, der nach zwei Spieltagen bereits den nicht mehr gewollten Erik ten Hag abgelöst hatte, läuft noch nicht alles fein.

Union-Trainer Steffen Baumgart sieht die Bayer-Elf von den Rahmenbedingungen her dennoch im Vorteil. „Wenn wir als Union Berlin zu Bayer Leverkusen fahren, dann spielen wir gegen eine überragende Mannschaft, die erstmal eine hohe individuelle Qualität besitzt. Leverkusen hat in diesem Jahr einen sehr großen Umbruch hinter sich“, sagte Baumgart. „Ich glaube, das ist auch dem geschuldet, dass man sich vielleicht in der einen oder anderen Situation auch noch finden muss.“

„Wir sind nicht zufrieden mit dem 0:0. Das kann sich jeder vorstellen.“ (Steffen Baumgart)

Auf der Pressekonferenz zum Spiel in Leverkusen, zu dem sich rund 2500 Union-Fans angekündigt haben, wollte Baumgart eigentlich nicht so viel zum 0:0 gegen den Hamburger SV sagen. Bei dieser Partie hatte Baumgart seine Rotsperre aus der Begegnung in Frankfurt in einem Container neben dem Gästeblock abgesessen. „Ich werde versuchen, da nicht mehr zu sein, um wirklich das zu tun, was mir am meisten Spaß macht“, sagte Baumgart.

Die Unzufriedenheit einiger Anhänger, die gegen Aufsteiger HSV einen Sieg erwartet hatten, teilte er nur bedingt. „Wir sind nicht zufrieden mit dem 0:0. Das kann sich jeder vorstellen. Wir hatten aber mehr als einmal die Möglichkeit, dieses Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Deswegen wissen wir, dass wir kein gutes Spiel gemacht haben, aber auch kein schlechtes“, meinte Baumgart.

Quartett fehlt – Erster Kaderplatz für Nsoki

In personeller Hinsicht muss Union weiterhin auf Josip Juranovic, Robert Skov, Livan Burcu und Andrik Markgraf verzichten. Dagegen legte sich Baumgart darauf fest, dass Stanley Nsoki erstmals im Kader stehen wird.

Der Abwehrmann war im Juli vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim verletzt verpflichtet worden. Zwei Monate lang kämpfte sich der 26 Jahre alte Franzose nach einer Muskelverletzung durch die Reha. Spielpraxis sammelte er allerdings seit Anfang Mai nicht mehr.

„Es ist eine Frage der Zeit. Und die lassen wir ihm auch.“ (Steffen Baumgart über Ilic)

Im Angriff dürfte Andrej Ilic wohl weiter gesetzt sein. Der Serbe wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer, nachdem er gegen den HSV mit einem Elfmeter an Torwart Daniel Heuer Fernandes gescheitert war.

Allerdings sprechen nicht nur vier Torvorlagen für den Ballverteiler. „Andrej ist aus meiner Sicht der wichtigste Stürmer, den wir haben, weil er für die Jungs arbeitet. Er ist ein Vorbild für alle und ein Taktgeber für uns. Deswegen ist es eine Frage der Zeit. Und die lassen wir ihm auch“, sagte Baumgart.

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