„Das ist jetzt die neue Geschichte“: Bayern gewinnen erneut nicht gegen Kellerkind

Seit zwei Spielen wartet der FC Bayern in der Bundesliga auf einen Sieg. Das 1:1 bei Union Berlin bringt Vincent Kompany aber nicht aus der Ruhe, mit der Leistung war der 38-Jährige ohnehin zufrieden.

Kompany sieht „keine schlechte Leistung“

In der Champions League Bayer Leverkusen souverän ausgeschaltet, in der Bundesliga gab es für den FC Bayern am Samstagnachmittag erneut gegen ein Kellerkind keinen Sieg, denn bei Union Berlin kamen die Münchner trotz Führung am Ende nicht über ein 1:1 hinaus. Eine Woche zuvor hatte dem Spitzenreiter schon gegen Bochum (2:3) ein Vorsprung nicht gereicht.

Ein Trend? Nicht für Vincent Kompany. „Ich habe in diesen sieben Monaten alle Geschichten gehört“, erklärte der Belgier am Sky-Mikrofon. „Erst hieß es, wir können nicht gegen die Top-Mannschaften gewinnen. Dann haben wir immer gegen die Top-Mannschaften gewonnen.“ Wie zuletzt zweimal eindrucksvoll gegen Leverkusen.

„Dann haben wir jetzt zwei Spiele gegen die Mannschaften unten nicht gewonnen, das ist jetzt die neue Geschichte“, führte der Coach weiter aus. Auch die Partie an sich lieferte weiteren Erzählstoff. „Für uns hatte das Spiel zwei Geschichten – einmal die Performance und dann das Ergebnis“, ordnete Kompany ein. „Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Es war aber keine schlechte Leistung.“

Joker Sané bricht den Bann

Sein Team habe lange nichts zugelassen und war geduldig geblieben. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass die Münchner sich schwertaten, wirklich ernsthafte Torgefahr auszustrahlen. Selten kamen sie gegen kompakt verteidigende Berliner so entscheidend durch, wie Serge Gnabry, der kurz vor der Pause aus spitzem Winkel an Frederik Rönnow gescheitert war.

„Wir mussten dann geduldig sein und hart arbeiten für die Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir es nach vorne besser gemacht und wurden gefährlicher“, führte Kompany weiter aus. Er selbst wechselte dabei den entscheidenden Faktor ein, denn Leroy Sané schloss einen schönen Spielzug zum 1:0 ab.

Der Bann war gebrochen, das Spiel schien endgültig auf die Seite der Münchner gekippt – doch Union stach ebenfalls in Person des Jokers zu. Benedict Hollerbach, der einst selbst fünf Jahre in der Münchner Jugend aktiv war, nutzte eiskalt aus, dass Jonas Urbig eine abgefälschte Flanke nicht entscheidend klären konnte und sorgte so dafür, dass die Bayern erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in der Liga zwei Spiele in Serie ohne Sieg blieben.

Kompanys Einordnung und Forderung

Angesichts des großen Vorsprungs an der Tabellenspitze hielt sich der Münchner Ärger über diese Serie allerdings in Grenzen, auch weil Kompany betonte, „dass wir mit dieser Leistung ganz oft neun von zehn gewinnen“. Allerdings sprach der 38-Jährige aber auch eine klare Forderung aus: „Im nächsten Spiel müssen wir wieder unsere Arbeit machen und das Spiel gewinnen.“

Der Gegner ist dann nach der Länderspielpause der FC St. Pauli. Wieder also ein Team aus dem Keller.

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