Das nächste Fragezeichen für Leipzig: Bayer bangt um Poku

Die Personalsituation bei Bayer Leverkusen ist vor dem Spiel in Leipzig angespannt. Nachdem Alejandro Grimaldo und Patrik Schick im Derby gegen Köln nicht spielen konnten, musste Ernest Poku beim 2:0-Sieg mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden. Trainer Kasper Hjulmand hat insgesamt zehn Profis, hinter denen mindestens ein Fragezeichen steht.

Angreifer mit Oberschenkelproblemen

Es war aufgrund der Dauerbelastung fast schon zu erwarten. Seit dem 6. Spieltag am 4. Oktober stand Ernest Poku mit einer einzigen Ausnahme durchweg in Leverkusens Startelf. Nur beim 4:2-Sieg im DFB-Pokal in Paderborn wurde der Flügelflitzer erst zur Halbzeit eingewechselt, musste aber inklusive Verlängerung dann eben doch 75 Minuten spielen. Doch jetzt droht dem niederländischen U-21-Nationalspieler nach dem 2:0-Sieg im Derby gegen den 1. FC Köln eine Zwangspause.

Nachdem Bayers 21-jähriger Shootingstar in der 60. Minute sich links durchgetankt und vor das Kölner Tor geflankt hatte, musste er sich auf dem Platz links an der hinteren Oberschenkelmuskulatur behandeln lassen. Doch es reichte nicht einmal für einen Versuch, weiter zu spielen. Der extrem schnelle Rechtsfüßer musste ausgewechselt werden. Poku, der nicht nur sehr explosiv agiert, sondern auch ein äußerst laufintensives Spiel betreibt, musste offenkundig den dauernden englischen Wochen, in denen Kasper Hjulmand aufgrund vieler Ausfälle auch nur bedingt rotieren konnte, Tribut zollen.

Leverkusens Trainer konnte auf Poku quasi nicht verzichten, da dessen Tiefenläufe für das Spiel des Vizemeisters eine große Bedeutung haben. Erst recht, da Nathan Tella, der gegen Köln für den angeschlagenen Poku eingewechselt wurde, im Herbst wegen Knieproblemen monatelang fehlte, so dass Hjulmand kein zweiter überdurchschnittlich schneller offensiver Flügelspieler zur Verfügung stand.

Hjulmand hofft auf Grimaldo und Schick

Jetzt bleibt abzuwarten, auf wen der Däne am Samstag in Leipzig zurückgreifen kann. Mit Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Ibrahim Maza (Algerien), Eliesse Ben Seghir (Marokko) und Christian Kofane wurden vier Profis für den Afrika-Cup (21.12. bis 18.1.) angefordert. Gegen Köln mussten bereits der seit Wochen auf dem Zahnfleisch gehende Alejandro Grimaldo (muskuläre Probleme) und Torjäger Patrik Schick (Fleischwunde am Knöchel) passen. „Wir haben bei beiden Hoffnung“, sagt Hjulmand mit Blick auf Leipzig.

Wie lange Sechser Ezequiel Fernandez (nach Bänderverletzung im Knie) und Verteidiger Axel Tape (nach Muskel-Sehnenverletzung im Oberschenkel) eingesetzt werden können, die nach ihrer Genesung noch keine Minuten gespielt haben, ist ebenfalls fraglich. Die Startelf dürfte für beide zu früh kommen. Abwehrspieler Jarell Quansah, der im Derby unnötig seine fünfte Gelbe Karte sah, fällt zudem sicher aus. Lucas Vazquez, der seit Monaten wegen Rückenproblemen nicht spielen konnte, würde, falls er überhaupt einsatzbereit ist, bestenfalls bedingt helfen.

Hinter zehn Profi steht mindestens ein Fragezeichen

Ernsthaft kann Hjulmand mit dem spanischen Routinier nicht planen. Vielmehr wird der Werkself-Trainer auf einigen Positionen improvisieren müssen. Hat er doch insgesamt zehn Profis in seinem Kader, hinter denen vor der Partie in Leipzig mindestens Fragezeichen stehen.

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