Stuttgart hat am Samstag einen Punkt in Bremen geholt und kann nach dem Spielverlauf wohl ganz gut damit leben. Für einen späten Dreier hätte Rückkehrer Nick Woltemade sorgen können.
VfB Stuttgart kommt in Bremen zweimal nach Rückstand zurück
Die Partie war eigentlich schon rum, das schwang sich Stuttgart zu einem letzten Angriff auf. Und plötzlich hatte Nick Woltemade bei seiner Rückkehr nach Bremen, wo er seit 2010 mit einer kurzen Unterbrechung dauerhaft spielte, im Zentrum viel zu viel Platz. Er verpasste eine ganz späte Pointe, da SVW-Keeper Michael Zetterer seinen Schuss ins linke Eck parierte.
„Das war kein guter Schuss, leider. Zetti hat spekuliert, dass ich da hin schieße. Es ist verrückt, in der letzten Sekunde so eine große Chance zu haben. Das wäre von den Emotionen her sehr verrückt gewesen für mich“, sagte Woltemade nach dem 2:2 bei Sky. Der Offensivmann wurde in der 67. Minute eingewechselt und hätte die Partie als Joker entscheiden können.
Aber unter dem Strich zeigte sich der Rückkehrer mit dem Ergebnis einverstanden. „Wir können mit dem 2:2 zufrieden sein, wir kommen zweimal nach einem Rückstand zurück. Vielleicht wäre das 3:2 auch ein bisschen zu viel gewesen“, gab Woltemade zu.
„Wir sollten alle Verantwortung übernehmen“
In Abwesenheit einiger verletzter Spieler, gerade in der Offensive, war es Ermedin Demirovic, der sein Team rettete. Der Stürmer schnürte einen Doppelpack und sorgte quasi im Alleingang dafür, dass Stuttgart einen Punkt aus Bremen mitnahm. „Es ist hart, dass uns so viele wichtige Spieler wegbrechen. Aber das bietet immer die Chance für andere Spiele. Wir sollten alle Verantwortung übernehmen und immer alles geben“, so der Stürmer.
Weiter geht es für die Stuttgarter schon am Dienstag (18 Uhr), es steht das Pokal-Achtelfinale bei Zweitliga-Schlusslicht Jahn Regensburg an.