Diskussion über Verteilung der TV-Milliarden am 16. Januar

Nach kicker-Informationen kommt es am 16. Januar 2025 zu einer außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung, um offen über die künftige Verteilung der milliardenschweren Medieneinnahmen zu diskutieren.

Liga-Präsidium beruft Treffen ein

1,121 Milliarden Euro pro Spielzeit wird die DFL ab der Saison 2025/26 aus den nationalen Medienrechten erlösen. Die zarte Steigerung um 21 Millionen Euro pro Jahr gilt angesichts eines international stagnierenden bis schrumpfenden Marktes als Erfolg für die beiden Geschäftsführer, den für die Auktion zuständigen Dr. Steffen Merkel sowie Dr. Marc Lenz.

Doch schon seit Wochen wird mit harten Bandagen um die künftige Verteilung der Millionen gekämpft, die die TV-Stationen und Streamingportale in den deutschen Profifußball pumpen.

Zur großen Aussprache kommt es nun am 16. Januar im Vorfeld des für jenen Tag geplanten DFL-Neujahrsempfangs in Frankfurt am Main. Denn nach kicker-Informationen haben der Sprecher des Liga-Präsidiums, Hans-Joachim Watzke (Borussia Dortmund), und dessen Stellvertreter Oliver Leki (SC Freiburg) für den 16. Januar zur außerordentlichen Mitgliederversammlung (aoMV) der 36 Klubs aus Ober- und Unterhaus eingeladen.

Speziell Traditionsklubs hatten eine Erhöhung der Interessenssäule gefordert

Demnach hat die nötige Anzahl von mindestens zehn Klubs mit entsprechend gleichlautenden Anträgen auf eine „Diskussion und Beschlussfassung über empfehlende Leitplanken für die Verteilungsdebatte“ eine solche Zusammenkunft notwendig gemacht. Eigentlich liegt es laut Liga-Satzung im Aufgabenbereich des Präsidiums, den Verteilerschlüssel zu verabschieden.

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Dass es zu einer aoMV kommen könnte, hatte sich bereits am 5. Dezember angedeutet, als Watzke, Merkel und Lenz das Auktionsergebnis präsentiert hatten. Schon im Vorfeld hatten speziell Traditionsklubs eine Erhöhung der Interessenssäule gefordert, die vor allem Klubs mit hohem Fanaufkommen bevorzugt. Derzeit werden über diese Säule drei Prozent der Einnahmen ausgeschüttet und über die Nachwuchssäule vier Prozent.

Innerhalb der 2. Liga soll das Meinungsbild sehr unterschiedlich sein

Die Hälfte der Einnahmen wird je nach Liga geordnet zu gleichen Teilen vergeben, die restlichen 43 Prozent definiert nach sportlichem Abschneiden. Insgesamt landen 80 Prozent der Einnahmen bei den Bundesligisten und 20 Prozent im Unterhaus.

Nach kicker-Informationen sollen vor allem Zweitligisten auf die offene Diskussion gedrängt haben, wobei innerhalb der 2. Liga das Meinungsbild sehr unterschiedlich sein soll. Vieles spricht dafür, dass die Anträge vor allem von Klubs mit großer Vergangenheit kommen, die ihre einst komfortable Situation nicht zuletzt durch Managementfehler verspielt haben.

Noch im Laufe des Januars, so hatte es Watzke Anfang Dezember geschildert, soll der Verteilerschlüssel stehen. Was alleine schon aus Fristgründen geboten wäre. Denn bis 15. März müssen die 36 Klubs ihre Lizenzierungsunterlagen mit einer konkreten Finanzplanung für die neue Saison einreichen.

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