Es wurde laut: Zoff zwischen Müller und VfL-Boss Christiansen

Beim VfL Wolfsburg sind die Nerven angespannt. Nach kicker-Informationen wurde es am Mittwoch laut im VfL-Center. Mittendrin: VfL-Boss Peter Christiansen.

Das sagt der Wolfsburger Keeper dazu

Es wird Tacheles geredet beim VfL Wolfsburg. Was erst einmal ein gutes Zeichen ist, schließlich deutet das auf Leben hin beim Krisen-Klub. Am Dienstagabend nahm Ersatzkeeper Marius Müller kein Blatt mehr vor den Mund, wies nach dem Pokal-Aus gegen Holstein Kiel (0:1) auf gravierende Missstände in der Mannschaft hin – was er zuvor auch intern schon gemacht haben soll.

Seine Botschaft: So, wie das Team aktuell auftritt, ist der VfL chancenlos. Egal ob in der Bundesliga, gegen einen Zweitligisten oder in der Regionalliga. „Du musst jetzt mal aufwachen und alles reinwerfen“, fordert der Keeper, „oder du lässt es sein und dann plätschert alles so weiter.“

Müller rüttelt auf, nachdem zuvor schon Kapitän Maximilian Arnold angedeutet hatte, dass es teamintern Probleme gibt. Am Mittwoch nun soll es nach kicker-Informationen laut geworden sein – bei einem intensiven Streitgespräch zwischen Geschäftsführer Peter Christiansen und Torwart Müller. Es sollen über mehrere Minuten hinweg, so heißt es, die Fetzen geflogen sein.

„Ich bin ein Freund davon, Dinge klar und deutlich anzusprechen.“ (VfL-Torwart Marius Müller über den Disput mit Geschäftsführer Peter Christiansen)

Der kicker fragte nach, eine Reaktion gab es vom Schlussmann: „Für mich ist das total in Ordnung“, so Müller, „damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich bin ein Freund davon, Dinge klar und deutlich anzusprechen – insbesondere, wenn man sich in so einer sportlichen Situation befindet wie wir.“ Hintergrund des Disputs sollen die öffentlichen Aussagen von Arnold und Müller gewesen sein. So etwas, so der angebliche Tenor des Chefs, müsse man auch in der Kabine ansprechen. Dann wurde es laut.

Der VfL taumelt, es herrscht eine so große Unzufriedenheit wie seit Jahren nicht mehr. Was bei vielen zur großen Sorge führt, dass die Mannschaft unter dem neuen Trainer Paul Simonis, der zunehmend hilflos wirkt, im Abstiegskampf zu versinken droht. Am vergangenen Wochenende fuhr das Team mit großem Glück beim 1:0 in Hamburg die Punkte sechs, sieben und acht ein. Was folgte, war der desolate Auftritt und das Aus im Pokal gegen Kiel.

Wurde der Sieg in Hamburg falsch eingeschätzt?

Torwart Müller sah sich anschließend bestätigt, dass der schmeichelhafte Erfolg beim HSV von manchem Teamkollegen falsch eingeschätzt wurde. „Wir haben nicht kapiert, was am Samstag in Hamburg passiert ist. Wir haben es nicht verstanden. Wir dachten, jetzt ist das Ding gekippt und jetzt machen wir mal locker Kiel weg unter der Woche und dann wird es schon werden. Nein, das ist Fußball und das müssen wir langsam kapieren.“

Der Zustand der Mannschaft wird als desolat beschrieben

Von mehreren Seiten wird der Zustand der Mannschaft als desolat beschrieben. Grüppchen, die sich untereinander nicht grün sind. Es herrsche eine grenzenlose Gleichgültigkeit bei Teilen des Teams. Sorglosigkeit unter der Woche und am Spieltag, die sich schließlich auch auf dem Platz widerspiegelt. Müller betonte am Dienstag: „Du kannst nicht mehr machen, als den Jungs unter der Woche in den Arsch zu treten, zu versuchen, ihnen beizubringen, was Gewinnen heißt, was dafür nötig ist.“

Am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) empfängt der VfL die TSG Hoffenheim. Ein Sieg könnte die Lage in Wolfsburg beruhigen. Bei einer weiteren Niederlage droht der nächste Knall auf allen Ebenen.

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