Am Ende durften die Eintracht-Akteure zu Recht von einem verdienten Heimerfolg über Heidenheim sprechen. Ein wichtiger Sieg, auf den der nächste sogleich folgen soll.
Vor Rückspiel gegen Spurs
„Die Bundesliga ist unser Haupt- und Kerngeschäft, in dem wir uns in den vergangenen Jahren immer wieder für das internationale Geschäft qualifiziert haben“, hatte Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Heidenheim verlauten lassen und daran angefügt: „Von entsprechend großer Bedeutung ist das Spiel am Sonntag.“
Eine Aussage, der seine Mannschaft im Deutsche-Bank-Park Taten folgen ließ. Wenngleich sich die Gäste von der Ostalb insbesondere im Zuge der Drangphase nach der Pause durchaus einen Treffer verdient gehabt hätten, stand am Ende ein verdienter 3:0-Erfolg der SGE.
Während der Vorsprung auf Platz 5 (Mainz) auf fünf Punkte ausgebaut und die Champions-League-Ambitionen untermauert wurden, tankte das Team zudem nochmals Selbstvertrauen vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen Tottenham in der Europa League (Donnerstag, 21 Uhr).
SGE-Tore „zum richtigen Zeitpunkt“
Für Innenverteidiger Robin Koch, der selbst in „Stürmer-Manier“ für das zwischenzeitliche 2:0 gesorgt hatte, ragten im Anschluss an die Partie neben der Intensität allen voran die Zeitpunkte der drei SGE-Treffer heraus: „Heidenheim war heute ein guter Gegner und ich glaube, wir haben die Tore dann zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, bilanzierte der 28-Jährige am DAZN-Mikrofon.
Für den FCH sei es in der Folge des Führungstreffers durch Jean-Matteo Bahoya „natürlich schwer“ gewesen, „richtig ins Spiel reinzukommen.“ Dass Hugo Ekitiké in der 71. Minute schließlich zur Vorentscheidung einnetzte, hat den Adlerträgern aus Sicht ihres Kapitäns unterdessen „auch ein bisschen die Möglichkeit gegeben, gegen Ende vielleicht ein bisschen Energie zu sparen.“
„Energie“ ist indes das Stichwort, dem auf Frankfurter Seite auch am Donnerstag eine große Bedeutung zukommen dürfte. Wie Toppmöller erklärte, habe man gegen Ende der Partie „gemerkt, dass der eine oder andere gerade schon ein bisschen am Limit ist.“ Die vielen Einsätze in der Europa League und bei den Nationalteams seien „natürlich eine extreme Belastung für die Jungs, aber sie haben ihren Stiefel sauber runtergespielt“, meinte der Coach.
Kraft tanken vor dem Rückspiel
Der volle Fokus liegt ab sofort selbstverständlich auf dem Duell mit den Spurs – wenn auch erst ab Dienstag. Am Montag sollen die SGE-Profis „nochmal einen Tag Abstand haben vom Fußball, dass die Motivation nochmal steigt und diese natürliche Freude einfach da ist.“
Die Vorfreude auf das Rückspiel vor heimischem Publikum sei bei Toppmöllers Mannen zwar „sowieso da, aber wichtig ist es trotzdem – auch für die Jungs -, dass die mal abschalten und am Mittwoch mit voller Energie das Abschlusstraining machen.“ Diese Herangehensweise soll als Grundstein dienen, um schließlich „hier zusammen mit dem Publikum ins Halbfinale“ einzuziehen.