Fritz und die Geduld beim Werder-Umbau: „Das musste ich auch lernen“

Der SV Werder Bremen ist im Sommer-Trainingslager im Zillertal angekommen – und Sportchef Clemens Fritz bezog zum Start Stellung.

Über Mbangula, Kader und Weiser-Besuch

Aus Bremens Trainingslager in Zell am Ziller berichtet Tim Lüddecke

Auf die Einstiegsfrage nach der Ankunft in Zell am Ziller stellt sich Clemens Fritz, wie er wissen lässt, traditionell ein: „Ich weiß gar nicht, wie viele Male ich jetzt schon hier bin: das 13., 14., 15. Mal … ?“, sagte der Werder-Sportchef am Dienstagnachmittag, als der Bremer Tross das Teamhotel im Zillertal bezog. Insofern fühle es sich „schon irgendwie so an“ wie nach Hause zu kommen.

Vor einigen Jahren war Fritz als aktiver Werder-Profi ja selbst noch auf dem Trainingsplatz im Parkstadion gefordert, nun sind es seine Nachfolger. Und unter der Leitung des neuen Trainers Horst Steffen soll die Mannschaft in den angesetzten elf Tagen „die nächsten Schritte machen – was sicherlich auch mit einer gewissen Intensität einhergeht“, so der 44-Jährige: „In erster Linie wollen wir uns weiterentwickeln und die Abläufe mehr einstudieren.“

Vorerst ohne Zetterer – und bald mit Mbangula?

Nicht mit angereist ist zunächst aus privaten Gründen Torwart Michael Zetterer. „Wir gehen aber fest davon aus, dass er Mittwoch, spätestens Donnerstag zur Mannschaft stoßen wird“, erklärte Fritz. Mitchell Weiser, der inzwischen im nahegelegenen Innsbruck am Knie operiert wurde, soll dem Team indes wohl einen Besuch abstatten.

Und dann ist da ja noch die offene Frage, wann die Verpflichtung von Juventus-Profi Samuel Mbangula endgültig über die Bühne geht – und wie schnell der belgische Flügelspieler ins Zillertal nachreisen würde. „Wir sind in Gesprächen, aber es geht trotzdem noch um das eine oder andere Detail, was zu klären ist“, berichtete Fritz vom aktuellen Stand: „Ich hoffe doch, dass wir ihn hier sehen werden.“

Fritz: „Das gehört nicht zu meinen Stärken“

Ob personell noch weitere Bewegung in den Kader kommt, da wolle der Geschäftsführer Fußball „keine Versprechungen abgeben: Es ist so, dass wir an mehreren Themen arbeiten – aber ab und zu muss man ein bisschen geduldiger sein“, betonte Fritz – und wies darauf hin, „dass wir bislang kaum Stammspieler abgegeben haben“.

Das soll sich demnach ebenfalls noch ändern: „Es ist in unserem Sinne, da noch etwas zu tun.“ Allerdings bedarf es auch da weiterer Geduld – und diese Eigenschaft, das gestand der Sportchef ein, „gehört nicht zu meinen Stärken“, so Fritz: „Ich musste das auch lernen – doch ich bin sehr optimistisch, dass wir zum Saisonstart eine gute Mannschaft auf dem Platz haben werden.“ Bis zum Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal in Bielefeld sind es noch 24 Tage.

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