Für Fehlverhalten der Fans: DFB bittet Hoffenheim zur Kasse

Zehn Tage nach dem Ende der Bundesliga-Saison bestrafte der DFB-Kontrollausschuss die TSG Hoffenheim noch für „unsportliches Verhalten“ ihrer Fans. Gleich zweimal verschob sich unter anderem der Anpfiff.

Dreimal im Heimspiel

Die TSG Hoffenheim hielt – unter anderem aufgrund der Hilfe von Werder Bremen, das Heidenheim am letzten Spieltag geschlagen hatte (4:1) – soeben die Klasse. Auf die letztlich positive Nachricht folgte in der Sommerpause eine negative: Der DFB-Kontrollausschuss belegte den Bundesligisten „wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 147.000 Euro.

Alle drei Vorfälle ereigneten sich in der heimischen PreZero-Arena. So zündeten die TSG-Fans vor der Partie gegen Stuttgart am 23. Februar 2025 mindestens 30 Bengalische Feuer und sorgten damit für einen verspäteten Anpfiff: Erst rund eine halbe Minute später als geplant pfiff Schiedsrichter Christian Dingert die Begegnung an. Dies quittierte der DFB mit einer Strafe in Höhe von 36.000 Euro.

48.600 Euro können für eigene Maßnahmen verwendet werden

Ähnlich erging es auch Dingerts Kollegen Daniel Schlager am 9. März 2025. Er gab das Spiel zwischen den Kraichgauern und Heidenheim gar erst mehr als eine Minute später frei, weil Hoffenheims Anhänger mindestens acht Feuerwerksbatterien abschossen. Dafür muss die TSG 100.000 Euro zahlen.

Des Weiteren zündeten die Hoffenheimer Fans auch während des Duells mit Mainz, welches am 12. April 2025 stattfand, zehn Rauchkörper und ein Bengalisches Feuer. Für diesen Vorfall beläuft sich die Strafe auf 11.000 Euro.

Von der Gesamtsumme kann der Klub bis zu 48.600 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies muss die TSG dem DFB bis zum Ende des Kalenderjahres nachweisen.

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